Ventil | Der Walliser Blog

Die Firmen-Weihnachtsfeier

Quelle: 1815.ch 9

Die Vorweihnachtszeit ist ein wahrer Spiessrutenlauf! Bis man sich am 24. Dezember besinnlich mit der Familie zusammensitzt, warten noch so einige andere Verpflichtungen auf den unbescholtenen Bürger: Die Weihnachtsfeier im Sportklub, mit den Ehemaligen und nicht zuletzt die Firmen-Weihnachtsfeier.

Letztere bietet wohl am meisten Zündstoff und Fettnäpfchen-Potenzial. Deshalb schadet es nicht, wenn man sich an ein paar einfache Regeln hält, im Grunde genommen sind es nur deren zwei. Regel Nummer eins: Aus sozialen Gründen sollte man auf jeden Fall daran teilnehmen, auch wenn man der Meinung ist, dass man schon genug erzwungene Zeit mit den lieben Arbeitskollegen verbringt. Regel Nummer zwei: Weniger ist mehr!

Vornehme Zurückhaltung ist also angesagt und zwar in allen Belangen. Das heisst, sich möglichst nicht an Klatsch und Tratsch über Anwesende und Nicht-Anwesende zu beteiligen. Auch optisch heisst es, den Ball flachzuhalten und nicht im Kleinen Schwarzen zu erscheinen, obwohl man eher der Jeans-Typ ist. Und ganz wichtig: Alkohol ist an diesem Abend ein Feind! Und zwar ein besonders hinterhältiger, denn sobald der Glühwein in Strömen fliesst, sind die guten Vorsätze bald einmal vergessen.

Deshalb eine noch einfachere Regel: Orientiert euch was Trinkverhalten anbelangt am Chef. Falls dieser eine Schnapsdrossel sein sollte, ist es dann jedem selbst überlassen, dies als Glücksfall oder Pech zu empfinden...

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Kommentare

  • ImErnst - 10

    @ Ventil
    Nein, das wird in späteren Jahren perfektioniert bis man das Handtuch wirft. Aber schön, hört man auch anderes

    • Ventil - 10

      Der Mensch ist dem Mensch ein Wolf :-(

  • Dübi - 50

    Die Firmen-Weihnachtsfeier, schlicht eine Pflicht...
    Ich habe schon so einige Firmen-Weihnachtsfeiern erleben (müssen) dürfen.
    Die interessantesten Firmenfeiern sind wohl diejenigen, bei welchen ein paar Tage zuvor die persönlichen Mitarbeitergespräche stattgefunden haben. Für so manchen unzufriedenen und enttäuschten Mitarbeiter sind diese Anlässe infolge von entgangenen Provisionen, reduzierten Gratifikationen und zukünftig gleichbleibenden Lohnstrukturen die ideale Plattform, um ihrem Unmut Gehör zu verschaffen. Da wird zu späterer Stunde lautstark geklagt und gejammert. Drohgebärden und Fingerzeige in Richtung Chefetage sind dabei keine Seltenheit. Das alles geschieht aber in einem respektvollen Sicherheitsabstand zur Chefetage. Man möchte ja nicht persönlich werden, oder direkt gesehen und gehört werden. Als Trost bleibt das alljährliche Geschenk in Form eines Kugelschreibers mit golden schimmerndem Firmenlogo, ein paar lautstark gebrüllten Liederfetzen und dem Kater am nächsten Morgen.
    Frohes Feiern sieht eigentlich anders aus und darum sind die Firmenfeiern ein Graus...

    • Ventil - 20

      Wem sagst du das, Dübi! Hab auch schon so einiges erlebt an Firmen-Weihnachtsfeiern: Von eigentlich ganz rührenden Situationen, wenn der Chef ein klein wenig angetrunken in seiner Rede mit Tränen in den Augen betont, wie sehr ihm die Mitarbeiter ans Herz gewachsen sind :-) bis hin zu ganz anderen Szenen: Etwa wenn verschiedene Personen vergessen, dass sie verheiratet sind und zwar nicht mit derjenigen Person, auf dessen Schoss sie gerade sitzen. Peinlich! Nun ja, vor allem aufgrund letzterem Beispiel (und nicht, weil ich fürchte, dass mir so etwas auch passiert, sondern weil mir nur schon vom Zuschauen schlecht wird) mache ich mich gewöhnlich nicht allzu spät aus dem Staub...

  • Maria - 20

    Guter Dienstag!
    ImErnst! Ich lade dich zu meiner Budenfeier ein. Es ist eine Partner&Kumpel GmbH.

    • ImErnst - 10

      Ja Maria, das wärs. Aber schön, gibt es noch andere. Ich wünsche deiner Partner & Kumpel Gmbh eine schöne Weihnachtsfeier und im ganzen 2017 friedliche Zusammenarbeit mit allen

    • Ventil - 00

      Im trauten Kreise, Maria? :-)

  • ImErnst - 10

    Guten Morgen Leute, ja diese betrieblichen Weihnachtsfeiern haben es in sich. Feines Essen, Alkohol und die Stimmung steigt. Jeder ist jedermanns Freund. Das heisst am besagten Firmenfest. Am Tag darauf wird dann wieder kräftig gemobbt, gestossen und drangsaliert. Wie ich diese Feiern liebe.

    • Ventil - 10

      Guten Morgen ImErnst
      Genau, Freunde sollt ihr sein! Wobei: Man muss ja nicht mit jedem auskommen, nur weil man zufälligerweise am selben Ort arbeitet. Mobbing hingegen ist allerdings eine üble Sache. Ich war früher immer der Ansicht, dass sich dies nach der Schulzeit erledigt hätte...

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