Ventil | Der Walliser Blog
Die E-Vignette für Zwischendurch
E ist das neue A. Nach der E-Zigarette und der E-Rechnung und der E-Weissnichtswas kommt nun also die E-Vignette. Diese Woche hat sich der Bundesrat für die Einführung einer nicht sichtbaren Autobahn-Vignette ausgesprochen. Kleben und Wegkratzen sind nicht mehr nötig. Künftig werden einfach nur noch Autonummern registriert - Schummeln ausgeschlossen. Wenn alles optimal läuft, wird das neue System im Jahr 2023 eingeführt.
Der Preis bleibt gleich. Dieser ist gemäss Bundesrat vorläufig in Stein gemeisselt, seit sich das Volk vor drei Jahren gegen eine Preiserhöhung ausgesprochen hat. Nur die Technik ändert sich. Wieso es bis zur Einführung des neuen Systems aber noch über sechs Jahre dauern soll, wissen die Strassengötter. Bei einer ventilischen Reise nach Australien vor gut sechs Jahren jedenfalls gehörte ein solches System bereits seit Längerem zum täglich Brot.
Wer weiss, vielleicht sollen in der Schweiz bis dahin ja E-Zigarette und -Vignette auch gleich im Kombipack verkauft werden? Viel Schall und Rauch um Nichts ist garantiert.
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Kommentare
Baer - ↑4↓0
Das e-Vignettensystem gibt es in Ungarn schon viele Jahre. Es gibt sogar eine Site in Deutscher Sprache https://www.hu-go.hu/articles/category/aktuell
Als Tourist klickt am am Besten "Gelegentlicher Routenschein" an. Das funktionier alles sehr gut.
Ich frage mich jetzt aber, warum die Schweiz 7 (sieben) Jahre braucht, um ein eigenes System zu entwickeln. Muss wieder so ein unseliges IT-Projekt gestartet werden, das ein Fass ohne Boden wird?
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ImErnst - ↑3↓0
Ja wenn es das E-Vignettensystem schon in mehreren Ländern gibt, wieso kann es erst in sechs Jahren eingeführt werden und kostet dann noch über 40 Millionen? Und der Preis soll bei 40 Franken bleiben? Wer glaubt, wird selig, haha.
Maria - ↑1↓4
Die Festsetzung der Tarife gehört in die Planung!
Maria - ↑2↓2
Guter Montag!
Bis 2023 wird der Vignetten-Preis doch hoffentlich nicht bei den läppischen 40 Stutz bleiben wollen. Der hätte doch schon längst erhöht werden sollen. 40 Franken ist untertrieben. 100 Franken war halt übertrieben. Nun warten wir auf ein Zwischending.
Eine E-Vignette macht Sinn.
Allerdings nicht um die Preiserhöhung der Abstimmungsvolage.
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Baer - ↑2↓0
Bei der e-Vignette besteht die Chanse, dass wirklich annähernd 40 Franken im Strassenbau landen. 15-20% erhält jetzt der Verkäufer, nicht der Strassenbauer.
NACHHER kann man über den Preis reden, nicht schon jetzt.