Diese Woche war bei mir, schlaftechnisch, irgendwie der Wurm drin. Lähmende Müdigkeit begleitete mich Morgen für Morgen. Nicht, dass ich sonst fröhlich wie ein Maikäfer aus dem Bett hüpfen würde, aber dass ich mich, obwohl zahlreiche Wecker klingeln, trotzdem nicht aus den Federn quälen mag, ist dann doch eher selten.

Vollmond, Wintermüdigkeit? Beim besten Willen kam ich nicht auf die Ursache meiner Übermüdung. Bis es mir dann wie Schuppen von den Augen fiel: Zeitumstellung! Aber kann es tatsächlich sein, dass der Körper drei bis vier Tage braucht, um sich daran zu gewöhnen?

Eine kurze Google-Suche bringt die Antwort: Ja. Es kann laut Experten bis zu einer Woche dauern, bis man sich den veränderten Lichtverhältnissen angepasst hat. Denn die Tage werden abrupt merklich kürzer. Aber noch schlimmer als mir ergeht es Frühaufstehern, wie ich bei der Lektüre verschiedener Artikel gelernt habe. Denn, obwohl sie rein theoretisch eine Stunde länger schlafen könnten, fällt das vielen recht schwer.

Da wäre eine Abschaffung vielleicht wirklich die schlauste Lösung; der Sommerzeit, wohlgemerkt.