Ventil | Der Walliser Blog
Der sterbende Schwan
Gelesen auf einem Deutschschweizer Nachrichtenportal: «Der Schutz des Schwans soll gelockert werden. Nicht zuletzt, weil die bissigen Tiere laut Politikern auf Fussgänger, Velofahrer oder Kinder losgehen.»
Traurig, diese Sache mit der Regulierung durch Menschenhand. Wir denken immer, dass wir die Natur immer und immer wieder in die Schranken weisen sollen und müssen. Denn ohne uns soll es ja bekanntlich nicht gehen, das wissen wir alle.
Und trotzdem hege ich bei solchen Meldungen immer und immer wieder auch den Verdacht, dass die Natur auch ganz gut ohne uns zurecht kommen würde.
Und ich glaube, dass ich mich da gar nicht mal so täuschen würde...
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Kommentare
AM - ↑0↓0
Es gibt noch der schwarze Schwan als Vorbereitung eines Börsencrashs. Der nächste kommt im April wenn der Chinesische Renminbi als goldgedeckte Währung gehandelt werden muss.
Sir Kaktus sorry für das Gescheribsel.
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Kaktus - ↑0↓0
?
Ventil - ↑2↓0
Ja, die Wehrhaftigkeit dieser schönen Vögel erlebt ich vergangenen Sommer auf einer Parkbank hockend, neben einer Familie, die neben dran auf einer Parkbank hockten. Deren Jungs hatten die irrige Idee, den Schwan streicheln zu wollen.
Keine gute Idee.
Das Gefauche ist unheimlich. Aber ich würde auch fauchen, wenn mich Fremde streicheln wollten...
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Dübi - ↑4↓0
Schwäne sind keine Kuscheltiere...
Ich beobachte immer wieder, wie Schwäne trotz Fütterungsverbotsschildern freizügig gefüttert und wann immer möglich, zusammen mit Kindern angegangen werden.
Schwäne sind nun mal Wildtiere in freier Wildbahn und nicht zu Streicheleinheiten erzogen worden. Kommt man diesen zwar schönen aber auch kampflustigen Vögeln zu nahe, können die schon mal so richtig aggressiv und wehrhaft reagieren. Da wird in den meisten Fällen der Schnabel und auch das Gefiederkleid zur Abwehr dieser aufdringlichen Zweibeinern eingesetzt. Für mich eine ganz natürliche Abwehrhaltung von Tieren, welche sich in ihrem Territorium gestört und bedroht fühlen. Darum sollte man diese schönen Vögel aus einer sicheren Distanz bewundern und ihnen nicht in aufdringlicher Weise ihr Territorium streitig machen.
Einer zu starken Population von Schwänen kann sicher auch auf einer smarteren Weise entgegen gewirkt werden, ohne gleich eine Armee von schiesswütigen Cowboys auf diese Vögel loszulassen.
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