Ventil | Der Walliser Blog
Das Loch im Sack
Saas-Fee hat eine neue Gangart eingelegt und verdient massig Kohle – zumindest kurzfristig. Die Destination hat sich über das im Skidestinationenzirkus geltende ungeschriebene Gesetz des Preisdumpingverbots hinweggesetzt und billige Skiabos en masse verhökert. Die Menge bringt die Summe.
Während das gemeine Fussvolk grösstenteils frohlockt und sich nun auch wieder einen mehrtätigen Familienspass auf der Piste leisten kann oder könnte, moniert die Konkurrenz das Vorgehen der Feer. Es ist die Rede von billigem Massentourismus anstelle von Schweizer Qualität, die ihren Preis hat. Eine Gefahr für die Branche.
Dabei ist es doch wie bei allen Dingen des Lebens. Das hart verdiente Geld des Alltags wird kaum für Heimatschutz über die Ladentheke gereicht. Domo, Aldi, Lidl und Co. zeigen es deutlich. Am Schluss zählt nur das Loch im eigenen Sack! Auch bei den jetzt jammernden Destinationen.
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Kommentare
Maccaroni - ↑3↓4
Das Skiabo ist nur eines der Puzzleteile für die Skiferien. Es liegt nun am Saastal zu Beweisen, dass die Qualität und der Preis des "Gesamtangebotes" für die Gäste stimmt. Gelingt ihnen das, werden alle Beteiligten langfristig von dieser Aktion profitieren.
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