Ventil | Der Walliser Blog
Da tanzt der Bär
Eulen nach Athen tragen? Einen dicken Fisch an Land ziehen? Die Katze aus dem Sack lassen? Die Sau rauslassen? Den Tiger im Tank haben? Jemandem die Würmer aus der Nase ziehen? Oder eben: Da tanzt der Bär? Es gibt sie in zig unterschiedlichen Varianten. Gemeint sind Redewendungen mit Tieren in der Hauptrolle.
Natürlich haben diese Sätze auch hierzulande ihre Bedeutung. Auch wenn hier seit Jahren, wie könnte es anders sein, vor allem ein Tier Eier am Laufmeter legt. Der Wolf. Nicht nur in den Wäldern und auf Alpwiesen der Region treibt er manch einen Hahn auf den Misthaufen. Auch am Gampjer Open Air verhält er sich wie der Elefant im Porzellanladen und geht dem alten Bock an den Kragen. Tja, so ist das halt im Showbiz!
Da beruhigt immerhin, dass die Organisatoren selbst mit der Wahl des Wolfssujets keine politischen Statements platzieren. Schliesslich sei das Festival unpolitisch, wie am Donnerstag bei SRF3 vermeldet wurde. Der Aufhänger: Es hätten neben der «Terror»-Band Eagles of Death Metal, deren Sänger vor allem mit Aussagen im rechten Spektrum auffällt, auch bereits linksradikale Gruppen die Festivalbesucher im Oberwallis zum Heulen gebracht.
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Kommentare
Dübi - ↑5↓0
Der Hahn und insbesondere die Zapfhähne können manchmal aggressiv veranlagt sein...
Besonders dann, wenn an ihnen zu viel abgezapft wurde.
Wünsche allen Besuchern am Open Air Gampel ein unvergessliches Erlebnis und dem Wolf im Schafpelz eine kurze Erholungspause.
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Maccaroni - ↑4↓1
Das wohl am meisten geliebte Tier am Open Air Gampel ist sicher der Zapfhahn ;-)
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Maccaroni - ↑4↓0
Nein Zapfhähne gelten nicht als bedrohte Tierart. Zapfhähne müssen zudem sehr enge Verwandte vom Kater sein. Die sind sehr oft zusammen anzutreffen ;-)
Ventil - ↑3↓0
Da brüllt der Partylöwe. Der ist gut! Das Schöne am Bierhahn: Er kräht kaum und er ist nicht auf der Liste der bedrohten Tierarten.