Ventil | Der Walliser Blog
Amateurklub
Erneut steht der FC Sitten im Scheinwerferlicht der Schweizer Fussballszene. Thema ist aber nicht der aktuell spannende Abstiegskampf, sondern das drohende Teilnahmeverbot an den europäischen Wettbewerben der nächsten beiden Saisons. Denn kürzlich sanktionierte die UEFA den Super-League-Klub wegen Nicht-Einhaltens der Lizenz-Bestimmungen. Konkret geht es um eine verspätete Transferzahlung. Gegen den Beschluss der UEFA haben die Sittener bereits Einspruch eingelegt.
Das Urteil zeigt indes gleich zwei Missstände auf. Einerseits wird der FC Sitten nach wie vor wie ein Amateurklub geführt. Und andererseits scheut sich die UEFA auch weiterhin einen grossen Namen im Klubfussball zu sperren. Zwar erhielten Schwergewichte wie Paris Saint-Germain oder Manchester City auch schon Millionenbussen aufgebrummt, mit einem Ausschluss von den europäischen Wettbewerben mussten diese allerdings (noch) nicht wirklich rechnen.
Daher: Soll das «Financial Fairplay» nicht zur Lachnummer verkommen, muss endlich auch mal ein «Grosser» dran glauben.
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