Ventil | Der Walliser Blog
Cappuccino und nasser Hund...
Weil die Minibars ja bis Ende nächsten Jahres allmählich abgeschafft werden, baut die SBB ihr Verpflegungs- und Getränkeangebot in den Zügen aus. Konkret soll das Take-away-Angebot in den Speisewägen aufgestockt werden.
Sich für einen Kaffee oder ein Sandwich bis zum Speisewagen in der Zugsmitte durchzukämpfen, scheint mir allerdings keine wirkliche Option zu sein. Vor allem, wenn es die SBB, wie neulich an einem strahlend schönen Sonntag, verpasst, Extrawagen an die Züge zu hängen, und einem als einzige Option der Sitzplatz auf dem Fussboden übrigbleibt – zwischen Koffern, anderen Mitreisenden und einem Hund, der nach nassem Fell riecht...
Mit den SBB-Minibars habe ich persönlich, bis vor ein paar Wochen, eigentlich durchwegs gute Erfahrungen gemacht. An besagtem Morgen hatte ich mir einen Cappuccino bestellt. Was bekam ich? Kaffeepulver, das sich im heissen Wasser nur unvollständig aufgelöst hatte – und dies für gesalzene 5.10 Franken.
Was solls. Jammern auf hohem Niveau, aber auch das muss ab und zu sein...
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Kommentare
Kaktus - ↑0↓1
Wenn das so weitergeht mit der SBB könnten die eines Tages ihr Monopol verlieren. So wie früher die PTT. Ich stelle mir jetzt schon vor wie grüne Züglein mit oranger Farbe beschriftet sind. Fahren sie billig mit M-Budget. :))
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Kaktus - ↑0↓1
Ja Dübi, und Knoblauch nicht vergessen. So hat man immer Platz im Zügli :))
Dübi - ↑3↓1
Kaktus, so wie ich ihn mag...
Witzig, spritzig und immer mit einer Prise Pfeffer gewürzt..:-))
Ventil - ↑1↓0
Oh, das wär doch was :-D Im Grossen und Ganzen bin ich eigentlich zufrieden mit der SBB, man kann sich tatsächlich fast immer auf die Abfahrtszeiten verlassen, muss nicht, wenn man etwa zum Flughafen will, sicherheitshalber einen Zug früher nehmen usw. Aber vielleicht bin ich einfach auch schnell zufrieden? ;-)
Dübi - ↑2↓2
SBB, ein schweizerisches Unternehmen und ein Minimalist auf höchstem Preisniveau...
Noch mehr Personalabbau, noch weniger Extrazüge und Extrawagen, noch weniger Service, noch weniger Unterhalt und Sicherheit und noch weniger zufriedene Kunden.
Das alles kann sich nur ein Bundesbetrieb leisten.
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Ventil - ↑0↓0
Keine Konkurrenz zu haben ist eben nicht immer gut – vor allem für die Kunden...