Zwischen Marketing-Gag und ernsthaften Absichten: Die jamaikanische Sprint-Legende Usain Bolt absolvierte kürzlich beim deutschen Bundesligisten Borussia Dortmund (BVB) ein öffentliches Training. Bolt hatte im vergangenen Jahr nach der Leichtathletik-WM in London seine Karriere beendet. Seither bastelt der achtfache Olympiasieger an einer Fussballkarriere. Wie ernst es der 31-Jährige mit dem runden Leder meint, ist unklar.

Was jedoch Fakt ist: Die Marketingabteilung des Sportherstellers «Puma» dürfte sich ob der Bolt-Show beim BVB genüsslich die Hände reiben. Denn sowohl der Jamaikaner als auch der Bundesligist stehen bei Puma unter Vertrag. Der mit Spannung erwartete Auftritt der Sprintrakete auf dem grünen Rasen katapultierte Puma in ein internationales Rampenlicht.

Von Puma's Marketingaktion hätten sich die Promotoren von «Sion 2026» wahrlich eine Scheibe abschneiden können. Denn bis heute fehlt der Kandidatur ein prominentes Gesicht. Eine Persönlichkeit, die das viel beschworene «Feuer der Begeisterung» für Olympische Winterspiele in der Schweiz entfachen kann. Geschätzte Promotoren von «Sion 2026», ein Anruf bei Puma wäre es wert: Schnallt dem jamaikanischen Blitz Skis unter die Füsse!