Werden Kinder, die alles bekommen, zu verwöhnten Tyrannen? Es ist anzunehmen, so jedenfalls die Meinung vieler Psychologen. Deshalb solle man als Eltern auch mal Nein sagen und konsequent dabei bleiben. Schliesslich sei die Welt, in die man die Kinder irgendwann entlasse, auch kein Ponyhof. Ganz im Gegenteil: Man müsse sich durchsetzen können, mit Frustration und Niederlagen umgehen und auch mal kämpfen – wahrscheinlich sogar öfter, als einem lieb ist.

Sicher denken nun viele an ihre eigene Kindheit zurück und fragen sich, ob sie von den eigenen Eltern gut auf die Realität vorbereitet wurden. Wagen wir doch mal einen (fiktiven) Rückblick: Das erste Natel hat man sich im Erwachsenenalter selbst gekauft, weil es solche Geräte in der Kindheit noch gar nicht gab. Dafür hat man mit den Kindern aus der Nachbarschaft Schnitzeljagd gespielt. Als man als Teenie die erste Dorffete besuchen wollte, haben die Eltern das natürlich nicht erlaubt. Begründung: Zu jung! Deshalb hat man die Umgebung des eigenen Wohnorts mit selbstgebastelten Flyern tapeziert, in denen man das Mindestalter ein paar Jährchen nach unten manipuliert hat. Sicher schiessen euch nun gerade zahlreiche andere Erlebnisse durch den Kopf...

Was uns das alles unter dem Strich gebracht gebracht hat? Kreativität, eine Handvoll echte Freunde und nicht zuletzt unvergessliche Erinnerungen...