Da hält man sich immer für einen selbstbestimmten Menschen und dann kommt mehr und mehr ans Licht, dass vieles, das uns ausmacht, eine Frage der Gene ist. Oder das optische Merkmale, die wir attraktiv finden, eigentlich gar nicht existieren sollten.

Ein banales Beispiel dafür: Wie häufig wir dem Kaffee-Genuss frönen, hängt nicht etwa von individuellen Vorlieben ab, sondern von unserm Erbgut. Menschen, die Träger eines bestimmten Gens sind, können Koffein weniger schnell abbauen als andere. Als Folge davon profitieren sie länger von dessen Wirkung und gehören deshalb nicht zu den notorischen Kaffeetrinkern.

Im Zusammenhang mit Genen ebenfalls interessant ist, dass blaue Augen bei erwachsenen Menschen von der Natur ursprünglich nicht vorgesehen waren. Es handelt sich hierbei um eine Gen-Mutation (was übrigens auch auf blonde Haare zutrifft). Forscher wollen infolge der Ähnlichkeit des Erbmaterials (das Braun- und Grünäugige nicht aufweisen) nun sogar herausgefunden haben, dass alle Menschen, die heute noch blaue Augen haben, ein und denselben Vorfahren haben, den sie in der Region ums Tote Meer herum ansiedeln.

Wir blauäugigen, blonden Kaffeetanten und -onkel, eine grosse Familie also? :-)