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Aus der Rolle fallen
Ein Phänomen, das gut zu diesem regnerischen Montagmorgen passt: Jeder nimmt in der Gesellschaft, vor allem, wenn es um Zweckgemeinschaften wie etwa die Arbeit oder einen Verein geht, eine bestimmte Rolle ein. Und manche Rollen muss einfach irgendjemand einnehmen, ob man nun will oder nicht. Die des Chefs zum Beispiel oder diejenige des Vorstandsvorsitzenden.
Und oft bringen solche Positionen nicht gerade Beliebtheit mit sich. Mitunter kann es sogar passieren, dass man selbst jahrelang über den Chef oder den Vorsitzenden nörgelt und dann urplötzlich räumt dieser das Feld und man selbst nimmt seine Stelle ein und dann merkt man, dass man selbst auf dem besten Weg ist, nicht nur das Amt, sondern auch das Image des Vorgängers einzunehmen.
Manche Rollen in einer Gemeinschaft müssen wohl einfach besetzt werden. So wie (fast) jedes Kind, dass sich über die Eltern ärgert, einmal selbst Mutter oder Vater sein wird und seinen Kindern auf die Nerven geht. Der ewige Kreislauf des Lebens?
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