Ventil | der Walliser Blog
Arbeitszeit vertreiben
Es gibt Schlagzeilen, da kann man nur noch staunen - etwa bei dieser hier: «Bahnmitarbeitern schläft im Zug ein». An sich nichts Besonderes, viele Leute schlafen in öffentlichen Verkehrsmitteln ein, das hat wohl mit den monotonen Geräuschen zu tun. Aber gleich sieben Stunden am Stück und das, während man eigentlich bei der Arbeit ist?
Der Hintergrund: Die Frau war im Bordrestaurant tätig. Weil es ihr an dem Tag nicht gut ging, legte sie in einem Abteil die Füsse hoch. Niemand weckte sie und so schlief sie die ganze siebenstündige Fahrt durch. Übrigens: Ein Arbeitsgericht hat die Kündigung, die die Frau nach diesem Vorfall erhalten hat, für unverhältnismässig erklärt, weil sie sich nach Rücksprache mit ihrer Chefin zurückgezogen habe und darum bat, bei Bedarf gerufen zu werden.
Gegenüber einer Zeitung meinte die Betroffene, sie werde sicher nicht mehr während der Arbeit schlafen: «Ich habe daraus gelernt.» Auch wir können aus diesem Vorfall lernen: Nichts ist unmöglich - so lange man eine gute Erklärung dafür hat. Und - wie werdet ihr euch heute die Arbeitszeit vertreiben?
Artikel
Kommentare
Dübi - ↑0↓0
Bin gerade aufgewacht. Komme auch gerne mit auf ein Feierabendbierchen ;)
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Kaktus - ↑0↓0
Komme auch mit :))
maria - ↑0↓0
Maccaroni! Komm, wir gehen auf ein Bier!
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Maccaroni - ↑0↓0
Halllllooooo! Aufwachen! Feierabend! Ab ins Wochenende aber *husch* *husch*
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Maria - ↑0↓0
Erinnerung!
Während des Mittagessens habe ich mich eines Schläfchens erinnert: Lagebeschreibung: Ein grosses Krankenhaus - eine erschöpfte Praktikantin auf Eingangswache - sie schläft auf einem Chariot - bis sie die Notfallglocke aufweckt. Im Krankenwagen liegt ein stockbesoffener Mann.
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Ventil - ↑0↓0
Hiess die Praktikantin Maria? :-)
Maria - ↑0↓0
Guter Freitag!
Dübi, aufwachen! Die Bloggerfamilie will auf deine Beiträge nicht verzichten.:-)
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Dübi - ↑0↓0
Bitte entschuldigt...
Ich will heute nicht geweckt werden.
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Ventil - ↑0↓0
Keine Sorge, Dübi, verstehen wir gut :-)
Matt - ↑0↓0
Guten Morgen allerseits
Nun bei gewissen Nachtschichten habe ich mich auch schon zu einem Nickerchen hinreissen lassen... das Telefon hat mich dabei stets im richtigen Moment geweckt :)
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Ventil - ↑0↓0
Hast recht, auch wenn mans nicht gerne hört, aber jeder ist ersetzbar (was zumindest das Berufliche anbelangt)
Matt - ↑0↓0
Kennst du einen einzigen Betrieb der wegen eines krankheitshalber abwesendem Mitarbeiter einging? Mal abgesehen von einer Einzelunternehmung, gibt es das nicht, das eine Firma von 1 Person abhängt. Allerdings halten wir Arbeitnehmer uns für unverzichtbar / unersetzlich, was uns zu fleissigen Arbeitsbienchen macht und schlussendlich krank machen kann...
Ventil - ↑0↓0
Würd ich auch sagen, ausser natürlich, es geht nicht anders...
Matt - ↑0↓0
Deine Aussagen kann ich glücklicherweise beide mit Nein beantworten ;-)
Die "Spitzenzeit" war glaube ich auch etwas bei 2 1/2h wobei es mir ähnlich wie obengenannter Frau ging und ich mich trotz Unwohlsein zur Arbeit schleppte. Im Nachhinein muss ich sagen, dass zu Hause bleiben, die bessere Wahl gewesen wäre.
Ventil - ↑0↓0
Nun, wenn du nicht gerade in der Notrufzentrale arbeitest ;-) und ich nehme an, ein siebenstündiges Schläfchen wurde daraus nie...
Baubüetzer - ↑0↓0
Also ich bin gerade rechtzeitig zur Znünipause geweckt worden. Sind schliesslich seriös auf dem Bau.
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Ventil - ↑0↓0
Das nenn ich mal lobenswert, Baubüetzer! Ich hoffe, deine Kollegen werden dich auch zum Vieri-Kaffee wieder wecken...
Maccaroni - ↑0↓0
*schnarch* ....
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Ventil - ↑0↓0
*flüster*: Entschuldige...
Maccaroni - ↑0↓0
psssst... etwas leiser bitte
Ventil - ↑0↓0
So ein Zufall, ich auch: Zzzzzzzz...