Ventil | Der Walliser Blog
Apropos Hirngespinste...
Unser Blog von gestern und vor allem eure Kommentare dazu haben mich zu einem weiteren Exkurs in die Welt der Hirngespinste und diejenige der Träume inspiriert. Schlafen, Träumen und alles was so dazwischen liegt, hat mich seit jeher fasziniert.
Da gibt es etwa diese seltsame Phase, meist kurz vor dem Erwachen, in der man seine Träume beeinflussen kann und in der man sich absolut bewusst ist, dass man eigentlich schläft und das alles, was man so erlebt, gar nicht real ist. Oder das genaue Gegenteil: Wenn man Mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen wird und sich am nächsten Tag überhaupt nicht mehr daran erinnern kann. Es gibt ganze Telefongespräche, die auf diese Art und Weise spurlos aus meinem Gedächtnis verschwunden sind.
Überhaupt dünkt es mich, unsere nächtlichen Träume verändern sich stetig mit uns. Wenn ich als Kind krank war, habe ich immer von französischsprechenden Menschen geträumt. Das ist mir seit meiner Kindheit nie mehr passiert. Inzwischen allerdings fühlen sich manche Träume dermassen real an, dass sie mir manchmal Tage später wie Erinnerungen, an Dinge, die ich gar nie erlebt habe, einfallen und gleich wieder verschwinden... ob es real war oder nicht, lässt sich nur erahnen. Hirngespinste eben!
Artikel
Kommentare
Im Ernst, Oderso - ↑1↓0
Ja hallo Leute, träumen ist doch meistens schön, ob mit offenen Augen oder nachts. Früher konnte ich im Traum auch fliegen, und zwar mit Schwimmbewegungen. In den ersten Schuljahren rannte ich, trotzdem kam ich aber nie vorwärts. Irres Gefühl. Nun träume ich mich am liebsten tagsüber an ferne Orte.
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Maccaroni Smerlo, Forno caldo - ↑2↓0
Ich träume von kühleren Tagen, kalten Nächten und einer Bierflasche, die nie leer wird :-)
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Maccaroni Smerlo, Forno caldo - ↑2↓0
ja schon, @Kaktus. Ich träume am Tag, weil Nachts schlafe ich (meistens) ;-)
Kaktus Keim, Kakteenland - ↑0↓0
Schöner Tag Traum ;)
Kaktus Keim, Kakteenland - ↑0↓0
Mal vorab, ich träume überhaupt nicht gerne. Bin um jede Nacht froh wenn keine Träume vorhanden sind. Dieses bizarre Hirngespinst kann bleiben wo es sein Nest hat, tief in der Seele und im Labyrinth der Hirnstränge.
Vor Jahren begleitete mich das nächtliche schreien wollen und ich konnte nicht. Wer dies auch schon erlebt hat weis wie sich das anfühlt. Einfach schrecklich. Seit Jahren hab ich jetzt Ruhe und das liegt daran das ich einiges im Gedankengut geändert habe. Die Gedanken können wir zum Glück auch ein wenig beeinflussen. Im meinem Fall waren es die Probleme von andern die einem fast erdrücken können, die einem den Schlaf rauben. Gottseidank hab ich das unterbunden und schlafen kann ich jetzt wie ein Herrgöttli. ;)
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Das Ventil, Oberwallis - ↑2↓0
Unser Umfeld und unsere eigenen Empfindungen beeinflussen das Träumen extrem. Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht, Kaktus. Nach der x-ten nächtlichen Zombie-Apokalypse habe ich dann auch mal die Horrorfilme weggelassen, seit dem sind auch die Untoten fast verschwunden. Welcher Traum mich schon seit Jahren stetig begleitet: Ich beisse so fest meine Zähne zusammen, bis sie ausfallen... gruselig.
Dübi Düsentrieb, Dübingen - ↑2↓0
Ich konnte die Arme ausbreiten, abheben und fliegen...
Früher bin ich im Traum in ungeahnte Höhen geflogen und wurde dabei beinahe von Höhenangst befallen. Ich konnte auch eigene Lieder komponieren und singen.
Leider war beim Erwachen weder der Text noch die Melodie in meiner Erinnerung präsent.
Diese Träume sind aber schon längst Schäume und fliegen tu ich im realen Leben höchstens noch auf die Schnau.. ;-)
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Das Ventil, Oberwallis - ↑1↓0
Fliegen konnte ich früher auch, Dübi. Vielleicht auch ein Traumvariante, die sich auswächst?
Kaktus Keim, Kakteenland - ↑0↓0
Hi hi Dübi... fliegen im Traum, davon kann ich nur träumen. :)