Ventil | Der Walliser Blog
Am Ende gleichen sie sich
Diese Woche war Bundesrätin Doris Leuthard als hoher Besucherin zu Gast im Rhoneland. An einer Medienkonferenz in Sitten wurde über dies und jenes gesprochen. Die Liste der Dossiers der Verkehrs- und Kommunikationsministerin, die sich mit dem Wallis überschneiden oder schneiden, ist bekanntlich lang. A9, R3, NEAT, ZW und RPG, F22 und M57, kWh, SRG und alle anderen, um nur einige geläufige Abkürzungen zu nennen.
Nicht immer waren und sind die Interessen der Kantonsregierung mit jenen der CVP-Bundesrätin deckungsgleich, nicht immer wurden die Rufe aus dem Wallis im Interesse der Berggebiete erhört. Nichtsdestotrotz konnte Doris Leuthard in den vergangenen Jahren ihre Linie durchziehen, wusste sich durchzusetzen, hat sich ihre Sporen abverdient. Nun scheint sich ihr Engagement als eine der sieben Landeshöchsten seinem Ende zuzuneigen. Bereits vor Wochen sprach sie über ihre «letzte Legislatur».
Nicht ganz ernst gemeint, könnten böse Zungen nun behaupten, Leuthard gleiche sich, wohl um sich ihren Abgang etwas zu versüssen, äusserlich allmählich einer ihrer Vorgängerinnen an. Bei der Berichterstattung über Leuthards Besuch im Wallis in den letzten Tagen hatte ich jedenfalls ein Déjà-vu. Ich musste zweimal gucken. Unter diesem Link könnt ihr euch ein Bild machen ... wer da wohl gemeint ist? Die Bundesrätin möge mir den Vergleich zu ihrem Äusseren verzeihen.
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar