Ventil | Der Walliser Blog

Airbnwas?

Quelle: 1815.ch 6

Airbnb ist längst auch im Wallis ein Thema: 42 Prozent der «Gästebetten» werden inzwischen per Airbnb angeboten. Die Touristiker und Hoteliers sind natürlich gar nicht erfreut und schreien in Sitten und Bern nach Hilfsmassnahmen.

Ich selbst habe Airbnb auch schon benutzt. Nicht hier im Wallis natürlich und auch nicht die Variante, in der man sozusagen mit dem eigentlichen Besitzer unter einem Dach schläft – nein, es handelte sich um eine aussergewöhnlich schöne Wohnung im Ausgeh-Quartier einer ausländischen Grossstadt.

«Weltweit Zuhause» lautet einer der abgedroschenen Airbnb-Slogans – aber genau so hat es sich angefühlt: Pyjama-Frühstück, wann immer man will, gemütliche Abende vor der Flimmerkiste oder eine feuchtfröhliche Nacht noch auf dem Balkon ausklingen lassen. Alles gar kein Problem und noch dazu günstiger als im Hotel. Einziger Wermutstropfen: Das Bett wird natürlich nicht jeden Tag gemacht, ausser, man kümmert sich selber drum.

Manchmal ist es vielleicht ganz gut, in einer Branche ernstzunehmende Konkurrenz zu bekommen, weil man damit gezwungen wird, ein wenig mitzuhalten... Übrigens: Uber habe ich auch schon gebraucht... nach meiner Erfahrung zuverlässiger, schneller und günstiger als jedes andere Taxi. Aber Pscht!

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Kommentare

  • Maccaroni - 00

    Couchsurfing nicht vergessen :-)

    • Ventil - 00

      Absolut! In Grindelwald war ich auch mal Skifahren. Wunderbar!

    • Maccaroni - 00

      Dieses Video https://www.youtube.com/watch?v=oBk0-Q4ZU30 handelt von Grindelwald und beschreibt genau das Problem. Sollten sich die Tourismus-Verantwortlichen als Beispiel nehmen...

    • Ventil - 00

      Seh ich auch so, Maccaroni. Sich auf den Errungenschaften von früher auszuruhen, im Glauben, es bleibe die nächsten paar hundert Jahre so, ist zu einfach...

    • Maccaroni - 00

      Nein bis jetzt noch nicht. Ist aber ein sehr interessanter Ansatz und scheint sehr beliebt zu sein. Werde das bei Gelegenheit ausprobieren. Eine Tatsache ist, dass jedes Angebot ausserhalb der traditionellen Hotellerie für diese eine neue Herausforderung darstellt. Das Rufen nach staatlicher Hilfe scheint mir jedoch der falsche Weg zu sein. Neue Herausforderungen muss man mit innovativen Lösungen entgegen treten und nicht mit millionenschweren Hilferufen beim Staat oder Bund. AirBnB und Couchsurfing sind auch ohne staatliche Hilfe entstanden und werden wohl auch nie staatliche Hilfe erhalten.

    • Ventil - 00

      Da muss ich passen, Maccaroni. Hast du Erfahrungen mit Couchsurfing gemacht?

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