Bald geht es wieder «Bärgüf». Der gemeinnützige Velo-und Laufsportevent, bei dem Gelder für krebskranke Menschen gesammelt werden, geht am letzten August-Wochenende nach 2016 in die zweite Runde.
«Embrüf und Embri» – Mit diesen zwei sinnigen Worten umschreibt der Spendenverein seine Solidarität mit Menschen, die an Krebs erkrankt sind. «Nicht nur beim Velofahren oder Laufen am Berg geht es hinauf und hinunter, sondern auch im Leben und speziell bei Krebserkrankungen», schreiben die Initianten auf ihrer Homepage.
Krebs – eine Diagnose, die binnen Sekunden das Leben jedes Einzelnen auf den Kopf stellen kann. Eine Diagnose, die nicht nur die Betroffenen selbst vor eine grosse Herausforderung stellt, sondern auch deren Angehörige und Freunde. Ein Blick in die Statistik zeigt: Vier von zehn Personen erkranken im Laufe ihres Lebens an Krebs. Allein in der Schweiz sind es jedes Jahr rund 40 000 Menschen. Diese Zahlen geben zu denken. Auch wenn die Chancen, den Krebs zu überleben, deutlich gestiegen sind, ist allein die Diagnose ein niederschmetterndes Urteil, das für die Betroffenen nicht nur körperliche Strapazen nach sich zieht, sondern auch schwere psychische Folgen hat.
Mit dem Event «Bärgüf» hat sich der gleichnamige Verein zum Ziel gesetzt, «ein Gemeinschaftsgefühl zwischen Krebskranken, Angehörigen, Läufern, Velofahrern, Supportern und Zuschauern aufzubauen und mit den gesammelten Spenden den Krebs zu bekämpfen und Krebspatienten solidarisch neue Hoffnung zu geben».
Ein Anlass, den es zu unterstützen gilt. Denn niemand von uns ist vor dieser Krankheit gefeit. Umso wichtiger, dass wir gemeinsam ein Zeichen setzen und uns als Teilnehmer oder mit einem Sponsorbeitrag solidarisch an der Aktion beteiligen – damit es gemeinsam wieder «Bärgüf» gehen kann.