Standpunkt | Europabrücke mit Bahn erschliessen

Die grosse Chance für Randa!

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Gross war das Medienecho auf die vor Kurzem eröffnete Europabrücke oberhalb von Randa. Kein Wunder: Beim Bauwerk handelt es sich um nichts Geringeres als die mit einer Länge von 494 Metern längste Hängebrücke der Welt. An dieser Stelle gebührt sämtlichen Sponsoren und insbesondere dem Hauptgeldgeber Charles Kuonen ein riesengrosses Merci! Nur dank ihrem Engagement und ihrem Glauben an das touristische Potenzial, welches die Brücke in sich birgt, konnten sie die innovativen Erbauer schliesslich gemeinsam realisieren. Chapeau!
Nun aber hat sich der Rauch des medialen Feuerwerks verzogen und der Alltag hat uns wieder fest im Griff. Die Brücke ist in Betrieb und wird seither rege begangen. Aber war das schon alles? Spontan gesehen wahrscheinlich ja. Blickt man aber genauer hin, so darf eines nicht vergessen werden: Wer die Attraktion hautnah erleben will, muss zu Fuss einiges auf sich nehmen. So ist diese für gute Bergwanderer in mehreren Stunden erreichbar. Und für weniger Trainierte? Auch diesen sollte ein Besuch ermöglicht werden. In naher Zukunft wird bekanntlich die Luftseilbahn Stalden–Staldenried ersetzt. Die grosse Chance für die Ferienregion Zermatt/Täsch/Randa/Grächen. Sie soll diese übernehmen, mit neuster Technik ausrüsten und damit in Zukunft auch weniger fitten Gästen einen Besuch der längsten Hängebrücke der Welt von Randa aus ermöglichen. Das lässt sich hervorragend mit anderen bestehenden touristischen Hotspots der besagten Ferienregion kombinieren. Und Rekorde lassen sich bekanntlich immer gut verkaufen. Vor allem Randa und die Europahütte würden davon wohl am stärksten profitieren und einen markanten Mehrwert erhalten. Sie würden zweifellos an Attraktivität gewinnen und richtiggehend befruchtet! Eine höhere Wertschöpfung wäre die Folge, von welcher wiederum die ganze Region und auch der Fiskus profitieren würden. Wie eben im Titel erwähnt: die grosse Chance für Randa!

Peter Abgottspon

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