RZ-Standpunkt | Rückblick auf 2017
Das Leben schreibt spannende Geschichten
Nur noch wenige Tage, und das Jahr 2017 gehört der Vergangenheit an. Darum ist es an der Zeit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen.
2017 startete mit einem Paukenschlag. Die Staatsratswahlen brachten eine faustdicke Überraschung mit sich. In einem extrem spannenden zweiten Wahlgang wurde der SVP-Haudegen Oskar Freysinger abgewählt. Nur vier Jahre nach seinem triumphalen Einzug in den Walliser Staatsrat musste Freysinger eine herbe Niederlage einstecken. An seiner Stelle wurde der 39-jährige Politneuling Frédéric Favre in die Regierung gewählt und die alte Zauberformel (drei CVP-Staatsräte sowie ein SP- und ein FDP-Sitz) wiederhergestellt.
Eine Feier der ganz anderen Art hatten die Jodler, Alphornbläser und Fahnenschwinger am Eidgenössischen Jodlerfest in Brig-Glis. Unter dem Motto «So tönt das Herz der Schweiz» strömten rund 11 000 Aktive und 150 000 Besucherinnen und Besucher in die Simplonstadt und liessen sich von der feuchtfröhlichen Stimmung anstecken. Entsprechend gross und positiv war das Echo in den nationalen Medien.
Aber auch negative (Walliser) Schlagzeilen wurden im vergangenen Jahr geschrieben. Der FC-Sitten-Präsident Christian Constantin machte für einmal nicht nur verbal von sich reden, sondern liess die Fäuste sprechen. Und vor wenigen Wochen schrieb der Unterwalliser CVP-Politiker Yannick Buttet mit seiner Stalker-Affäre das letzte Kapitel als Parlamentarier in Bundesbern.
Auch im neuen Jahr werden wieder viele Schlagzeilen geschrieben. Mit der No-Billag-Initiative steht bereits im März ein wichtiger Urnengang an. Und im Sommer entscheiden wir, ob sich das Wallis für die Olympischen Winterspiele 2026 bewerben soll oder nicht.
Sie sehen, auch 2018 wird es viele spannende Geschichten geben, über die wir berichten. In diesem Sinne, «äs guäts Niws»!
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