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Zermatt investiert in Sicherheit

Ab dem nächsten Jahr nehmen die Planverfasser den Ausbau der Lawinenverbauungen «Schweifinen» in Angriff.
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Ab dem nächsten Jahr nehmen die Planverfasser den Ausbau der Lawinenverbauungen «Schweifinen» in Angriff.
Foto: zvg

Quelle: 1815.ch/RZ 0

Mehr Sicherheit für das Matterhorndorf. Die Lawinenverbauungen «Schweifinen» werden erneuert. Kostenpunkt: mehrere Millionen Franken.

Im Herbst 2011 hat ein Steinschlag auf der Höhe von etwa 2850 Metern über Meer beträchtliche Schäden an den bestehenden Lawinenverbauungen «Schweifinen» in Zermatt verursacht. Ein Jahr später folgte ein Lawinenereignis (Februar 2012), bei dem aufgezeigt wurde, dass Lawinen aus diesem Gebiet weiter Schäden anrichten können. Die Verantwortlichen der Gemeinde Zermatt sind deshalb bestrebt, fortlaufend die Sicherheit zu erhöhen.

10 Millionen in 10 Jahren

In Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Kantonalen Dienststelle für Wald und Landschaft sowie einem Projektingenieur fand bereits vor zwei Jahren umgehend eine Begehung zur Planung der Instandstellung statt. Die Sofortmassnahme: Ein provisorisches Netz im Bereich der obersten Verbauungswerke wurde montiert, damit kleinere Steine aufgefangen werden können. Parallel zu den Reparaturarbeiten liefen Abklärungen für den Ausbau der Lawinenverbauungen im nicht gesicherten Anrissgebiet. «Die Lawinenverbauungen oberhalb des Dorfes sind allesamt abgeschlossen, jetzt geht es darum, die Verbauungen oberhalb des Heliports der Air Zermatt fertigzustellen», sagt Gemeindepräsident Christoph Bürgin. Der Plan: Die Gemeinde investiert in den nächsten zehn Jahren eine Million jährlich in das Projekt. Grössere Herausforderungen stehen dabei laut Gemeindepräsident keine an: «Das ist ein Projekt im normalen Rahmen der Lawinenverbauungen, welches früher oberhalb des Bahnhofes gestartet wurde.» Planverfasser ist die Bumann Reinhold GmbH in Naters. Reinhold Bumann zur RZ: «Wir können voraussichtlich im Jahr 2016 mit den Arbeiten starten.» Ist es kein Problem, dass der Gesamtbau in Etappen, über zehn Jahre verteilt, geplant ist? «Nein», sagt Bumann und fügt an: «Wir bauen, so lange die Gelder gesprochen sind.»

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