Frontal | Fiesch

WM-Debüt für Flurina Volken

Flurina Volken nimmt erstmals an einer Biathlon-Weltmeisterschaft bei der Elite teil.
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Flurina Volken nimmt erstmals an einer Biathlon-Weltmeisterschaft bei der Elite teil.
Foto: zvg

Quelle: RZ 0

Fiesch | Flurina Volken ist an den Biathlon-Weltmeisterschaften im finnischen Kontiolahti dabei. Die 21-jährige Fiescherin konnte sich knapp gegen ihre Teamkollegin Ladina Meier-Ruge durchsetzen.

«Das wird sicher eine unglaubliche Erfahrung», freut sich Flurina Volken. Die Biathletin vom SC Obergoms hat die Selektion­ für ihre erste Weltmeisterschaft bei der Elite geschafft. Während­ die anderen drei Schweizer Athletinnen­ Elisa Gasparin, Aïta Gasparin­ sowie Lena­ Häcki die Selektionskriterien vollständig erfüllten, kamen für den vierten Startplatz die beiden Fiescherinnen Ladina Meier-Ruge und Flurina Volken infrage. Beide Athlet­innen zeigten während der Saison bisher ähnliche Leistungen. Während Ladina Meier-Ruge beim Schiessen treffsicherer war, hatte Flurina Volken in der Loipe Vorteile. «Die Chancen waren­ 50:50. Die Trainer mussten einen­ Stichentscheid fällen, der schliesslich zu meinen Gunsten ausfiel», sagt Volken.

Trainingslager in der Lenzerheide

Zurzeit absolviert das Schweizer Biathlonteam ein einwöchiges Trainings­lager in der Lenzerheide. Volken hofft, dass sie beim Schiessen stabiler wird und sich auch läuferisch noch steigern kann. Anfang März geht es dann nach Finnland. Nach 1990 und 1999 organisiert Kontiolahti vom 5. bis 15. März bereits die dritte Biathlon-Weltmeisterschaft. Die kleine finnische Stadt konnte sich in der Ausmarchung überraschend gegen die norwegische Hauptstadt Oslo durchsetzen. «Ich bin in Kontiolahti noch nie ein Rennen gelaufen», erzählt die 21-Jährige, «habe aber gehört, dass dort der Schiessstand sehr schwierig sein soll. Vielleicht kommt mir das entgegen, weil auch die guten Schützinnen Mühe bekunden werden, ohne Schiessfehler durchzukommen.»

Hoffen auf die Staffel

Starten wird Volken an der Weltmeisterschaft voraussichtlich in drei Disziplinen. Platziert sie sich da unter die besten 60 im Sprint, qualifiziert sie sich für das Verfolgungsrennen. «Mein Ziel ist es, in die Weltcuppunkte hinein­zufahren. Dazu muss sie einen Rang unter die ersten 40 schaffen. Etwas Besonderes wird das Staffelrennen sein. So sorgte in dieser Saison Flurina Volken­ zusammen mit Aïta Gasparin, Elisa Gasparin und Lena Häcki mit einem­ achten Platz beim Wettkampf in Antholz im Südtirol für das beste je gelaufene Resultat einer Schweizer Frauen­staffel an einem Weltcuprennen­. Dabei musste­ die Schweizer Staffel auf die Olympia-Silbermedaillengewinnerin von Sotschi­, Selina Gasparin, verzichten­, die während dieser Saison pausiert. «Wenn alles stimmt, können wir in der Staffel ein Top-10-Resultat schaffen», glaubt Volken.

Frank O. Salzgeber

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