Das Damenteam des FC Brig-Glis beendet die Vorrunde auf dem fünften Platz. Nach einem geglückten Saisonstart fielen die Oberwalliserinnen in ein Tief. Am Ende der Hinrunde trumpften sie indes mit einer Siegesserie auf.

«Mit drei Siegen in Folge legten wir einen guten Saisonstart hin», sagt Yannick Treyer, Trainer des Brig-Gliser Frauenteams, welches in der 2. Liga interregional spielt. Eine Verletzungsmisere verschiedener Stammspielerinnen brachte das Team danach aus dem Tritt. Aus den darauffolgenden fünf Spielen schaute ein Unentschieden heraus. Die restlichen vier Spiele gingen allesamt verloren. «Bei zwei der vier verlorenen Spiele mussten wir uns mit einem Tor Unterschied geschlagen geben», so Treyer. Einzig beim Duell gegen den souveränen Leader aus Renens musste man eine klare Niederlage wegstecken. Obwohl: «Im Schweizer Cup haben wir beim Auswärtsspiel gegen sie bewiesen, dass wir ein ebenbürtiger Gegner sind.» Bis zur 80. Minute lagen die Oberwalliserinnen mit 2:1 in Führung und mussten sich am Ende mit 2:3 knapp geschlagen geben. Ein Wermutstropfen der Herbstrunde ist indes die Forfait-Niederlage gegen Concordia Lausanne. «Wir waren wegen der vielen verletzten Spielerinnen derart knapp besetzt, sodass wir nicht zum Spiel antreten konnten», bedauert Treyer die Spielabsage. Gegen Ende der Vorrunde legten die Oberwalliserinnen einen Steigerungslauf hin und holten wie Anfang Saison drei Siege am Stück. «Im Frühjahr wollen wir, sofern wir von weiteren Verletzungen verschont bleiben, die Top Drei anvisieren», sagt Treyer mit Blick auf die Rückrunde. Als Titelverteidiger angetreten, wollen die Frauen des FC Brig-Glis zudem im Walliser Cup wieder für Furore sorgen. «Wir wollen erneut in den Cupfinal», gibt Treyer die Marschrichtung des bevorstehenden Halbfinals im kommenden April in der heimischen Geschina vor. Dem Ziel steht einzig der Drittligist FC Monthey Vionnaz im Weg.