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«Wir feierten drei Tage»

Yannick-Lennart Albrecht (links) und Langnau steigen in die NLA auf.
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Yannick-Lennart Albrecht (links) und Langnau steigen in die NLA auf.
Foto: Peter Eggimann

Quelle: RZ 0

Die Gemütslage ist unterschiedlich: Während einer den Aufstieg feierte, muss der andere den Abstieg verkraften. Raphael Kuonen und Yannick-Lennart Albrecht im Fokus.

Vor einem Jahr spielten sie zusammen im Emmental. Nun lieferten sie sich einen knüppelharten Kampf um den letzten Startplatz in der NLA. Yannick-Lennart Albrecht (SCL Tigers) und Raphael Kuonen (SC Rapperswil-Jona Lakers). Während Albrecht mit seiner Freundin bereits ein paar Tage in Italien verbrachte, braucht Kuonen dringend Ferien, um einen freien Kopf zu kriegen.

Erste Saison in der NLA

«Die Aufstiegsparty in Langnau war unglaublich, wir feierten drei Tage lang», sagt Albrecht. Langnau gilt als eis­hockeyverrückt. «Während der Serie gegen die Lakers ging ich nur selten ins Dorf, die Konzentration war stets auf das nächste Spiel gerichtet», verrät er. Das entscheidende Spiel verfolgten Hunderte vor dem Stadion auf einer Grossleinwand. Die Euphorie war grenzenlos. Nun ist Langnau zurück in der NLA. Für den Oberwalliser Al­brecht (Vertrag bis 2016) steht die erste Saison in der obersten Spielklasse an. «Auf dieses Ziel habe ich lange hin­gearbeitet, nun bin ich sehr glücklich und freue mich auf packende Duelle in der NLA.» Auf was freut er sich in der obersten Spielklasse am meisten? «Auf die attraktiven Gegner», sagt er.

Was macht Raphael Kuonen?

Anders sieht die Gemütslage bei ­Raphael Kuonen aus. Erst vor einem Jahr wechselte der Visper von den SCL Tigers zum HC Lugano ins Tessin. Im November wurde er von den «Bianconeri» an den HC Fribourg-Gottéron ausgeliehen, bevor der Zweijahresvertrag aufgelöst wurde, und Kuonen zu den SC Rapperswil-Jona Lakers wechselte. Mit ihnen stieg er vor einer Woche in die NLB ab. «Das ist das Schlimmste, das eintreffen konnte», sagt er. Wie geht es nun weiter mit Kuonen? «Erst einmal gönne ich mir Urlaub und Erholung, dann sehe ich weiter.» Der Stürmer geniesst nach einer turbulenten Saison ein paar Tage in Zermatt und reist anschliessend mit der Familie nach London. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Kuonen auch in der nächsten Saison das Dress der Rapperswil-Jona Lakers trägt? «Das ist absolut realistisch», sagt er.

Simon Kalbermatten

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