Region | Saas-Almagell
Wegweiser-Finanzierung sorgt für Ärger
Um sich besser orientieren zu können, plant die Gemeinde Saas-Almagell neue Wegweiser. Deren Finanzierung stösst aber nicht überall auf Gegenliebe.
Wie aus den offiziellen Mitteilungen der Gemeinde Saas-Almagell zu entnehmen ist, wurde im Dorf unlängst eine neue Gebäudeadressierung eingeführt. Weiter werden noch Schilder mit den Strassennamen montiert. Als zusätzliche Orientierung sollen zudem an verschiedenen Stellen sogenannte Stelen aufgestellt werden. Damit soll, laut Auskunft des zuständigen Gemeinderats Stefan Zeiter, eine einheitliche Signalisation erreicht werden. Zudem gehe es dabei auch um ein verbessertes Ortsbild. Demnach werden darauf neben den Strassennamen unter anderem auch Wanderwegschilder oder aber Verkehrssignale angebracht. Stefan Zeiter erklärt: «Wir planen insgesamt neun solcher Stelen, verteilt im ganzen Dorf.»
Forderung nach Gleichbehandlung
Gerechnet werde dabei mit Gesamtkosten von rund 20 000 Franken. Dabei bestehe für Hotels und Ferienwohnungsvermieter die Möglichkeit für einen einmaligen Unkostenbeitrag, ihren jeweiligen Hausnamen aufzuführen. Für die Hotels kostet das laut Zeiter einmalig 400 Franken, für die Wohnungsbesitzer 200 Franken. «Freiwillig», betont Zeiter. Dagegen regt sich nun aus Hotelierskreisen Widerstand. «Uns wurde per Brief mitgeteilt, dass die Hoteliers gleich behandelt werden wollen wie die Wohnungsbesitzer und darum deren Preis auch nur 200 Franken betragen soll», erklärt Zeiter. Grundsätzlich aber stünden die Hoteliers hinter der Idee, es gehe lediglich um die preisliche Gleichbehandlung. «Der Gemeinderat hat nun entschieden, dass wir trotz Einwand der Hoteliers am Preisunterschied festhalten», erklärt Zeiter. «Der Gemeinderat hat nun entschieden, dass wir der Forderung der Hoteliers nachkommen und den Preis auf 300 Franken senken werden», erklärt Zeiter. Aus Hotelierskreisen wollte sich zur Angelegenheit niemand äussern.
Peter Abgottspon
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