Oberwallis | Ende Oktober endet die elfte Saison
«Wallisrollt» noch auf Kurs?
In knapp einem Monat endet die elfte Saison von «Wallisrollt». Trotz Schwankungen bei den einzelnen Stationen ist der Geschäftsführer zufrieden mit der Entwicklung. Ein Rekordergebnis wie letztes Jahr wird indes nicht erwartet.
«Zurzeit sind wir bei den Einzelvermietungen mit knapp 14 Prozent und bei den Gruppen-Mietgeschäften etwa um 30 Prozent unter den letztjährigen Zahlen», zieht Alain Glassey, als Geschäftsführer der Futurowal GmbH verantwortlich für «Wallisrollt», eine Zwischenbilanz zum aktuellen Geschäftsjahr. Auch wenn die Saison noch läuft, so spekuliert der Geschäftsführer bereits über mögliche Gründe – so zum Beispiel eventuell fehlende Erfassungen von Vermietungen. «Letztes Jahr haben wir festgestellt, dass zahlreiche Mietgeschäfte mit Campinggästen nicht eingetragen waren. Daher wissen wir, dass die Registrierung an Stationen wie Brigerbad und La Sarvaz verbessert werden muss», so Glassey. Einen weiteren Grund sieht er in den gekürzten Öffnungszeiten beim einzigen ausserkantonalen Standort. «Die Station in Villeneuve läuft seit Jahren sehr gut. Da der Kanton Waadt jedoch Mühe hatte, uns genügend Personal zur Verfügung zu stellen, mussten wir die Öffnungszeiten von sieben auf fünf Tage die Woche reduzieren», sagt Glassey.
Oberwallis hinkt hinterher
«Die Statistik von 2018 zeigt, dass vor allem im Unterwallis bei ‹Wallisrollt› die Post abgeht», sagt Glassey. Nur schon Le Bouveret mit weit über 3000 Mietgeschäften übertraf das Total des gesamten Oberwallis, welches bei knapp 2500 Verleihungen lag. «Im Oberwallis hatten wir mit Ausnahme von ‹Leukrollt› im letzten Jahr jeweils nur ein kleines Wachstum», so Glassey. Mit ein Grund, dass Leuk florierte, waren die Gruppen-Leihgeschäfte des Naturparks Pfyn-Finges. «Letzte Saison wurden von ihnen 18 Gruppenanlässe mit je circa 30 Teilnehmern gebucht.» Heuer seien es bisher nur acht gewesen, sagt Glassey. Trotzdem blickt der Geschäftsführer mit Zuversicht aufs bevorstehende Jahresergebnis. «Auch wenn es keinen Rekord zu vermelden geben sollte, so rechnen wir mit über 11 500 Leihgeschäften», ist Glassey überzeugt.
Thomas Allet
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