Sport | Brig-Glis/Visp
Volleyball-Derby in Visp
Am Freitag treffen in der Turnhalle «Im Sand» die 2.-Liga-Volleyballteams von Visp und Brig-Glis aufeinander. Die Favoritenrolle ist klar verteilt.
Mit seiner langjährigen 2.-Liga-Erfahrung ist der VBC Visp im Derby gegen den Wiederaufsteiger VBC Brig-Glis klar zu favorisieren. Ausserdem konnten die Visperinnen an ihrem traditionellen Herbstturnier im September gleich zweimal gegen die Brigerinnen gewinnen und am Ende den Sieg in ihrer Kategorie holen. Trotzdem: «Wir werden das Team von Brig-Glis sicher nicht unterschätzen», betont Dajana Abgottspon, Libero in der 2.-Liga-Mannschaft von Visp. Die mit 30 Jahren älteste Visper Ligaspielerin ist mit der Saisonvorbereitung zufrieden: «Wir haben eine kurze, dafür intensive Vorbereitungsphase hinter uns. Das Turnier war ein wichtiger Formtest, darf allerdings auch nicht überbewertet werden. Wir sind aber auf gutem Weg.» Den Schwung aus dem Turnier nahmen die Visperinnen gleich in die Meisterschaft mit. Die beiden Auftaktspiele gegen Orsières und Nendaz wurden 3:0 gewonnen. Wesentlich schwieriger hat es da der VBC Brig-Glis. Der Aufsteiger muss auf die neue Saison hin zahlreiche Abgänge kompensieren. «Es ist halt so, dass immer wieder Spielerinnen den Verein verlassen, weil sie etwa in der Deutschschweiz eine Ausbildung beginnen», sagt Fabienne Schmid, Mannschaftsverantwortliche und Captain vom VBC Brig-Glis. So sind vom letztjährigen Aufstiegsteam nur noch fünf Spielerinnen dabei. Die Lücken wurden hauptsächlich durch eigene Juniorinnen gefüllt. Captain Schmid ist mit der Entwicklung der jungen Spielerinnen zufrieden: «Seit August trainieren wir zweimal pro Woche und das Team hat schon grosse Fortschritte gemacht.» Trotzdem ist sich Schmid bewusst, dass es für Brig-Glis eine schwierige Saison werden wird, und man zusammen mit dem anderen Oberwalliser Aufsteiger Raron um den Ligaerhalt kämpfen muss. «In einer ersten Phase geht es jetzt darum, die Juniorinnen gut zu integrieren und sich als Mannschaft weiter zu verbessern», sagt Schmid. Langfristig will sich Brig-Glis in der 2. Liga etablieren.
Neben Visp und Brig-Glis stammen mit Aletsch, Eyholz, Lalden sowie Raron insgesamt sechs der zehn Teams der 2.-Liga-Gruppe aus dem Oberwallis. Die Oberwalliser Volleyballfreunde können sich also noch auf zahlreiche weitere Derbys freuen
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