Visp | Neue Angebote schaffen
Visp greift Rentnern unter die Arme
Die Gemeinde Visp und die Pro Senectute wollen mit verschiedenen Angeboten den Bedürfnissen der Senioren entgegenkommen. Die Rentner freuts.
Rund 1500 Visperinnen und Visper sind über 65 Jahre alt. Das entspricht in etwa einem Fünftel der Bevölkerung. Im vergangenen September hat die Gemeinde Visp über das Ressort Gesundheit und Soziale Sicherheit in Zusammenarbeit mit der Pro Senectute eine Umfrage bei Seniorinnen und Senioren lanciert. Das Ziel: die Bedürfnisse der älteren Generation abzuklären und neue Angebote ins Leben zu rufen.
«Mehr soziale Kontakte»
«Die Resultate der Umfrage lassen aufhorchen», sagt der zuständige Gemeinderat Paul Burgener. «38 Prozent der Befragten wünschen sich mehr soziale Kontakte und mehr Begegnungsmöglichkeiten.» Aufgrund dieser Umfragewerte haben sich der zuständige Gemeinderat und die Verantwortlichen der Pro Senectute zusammengesetzt und nach Möglichkeiten gesucht, um neue Angebote und Kontaktmöglichkeiten zu schaffen. Erste Resultate liegen jetzt vor.
Breites Angebot schaffen
«Als Ergänzung zum Mittagstisch für Senioren haben wir mit dem Angebot ‹Zämu ässu› ein weiteres kulinarisches Miteinander geschaffen. Zudem haben Einzelpersonen oder Unternehmen unter der Rubrik ‹Senioren für Senioren› die Möglichkeit, ihr Wissen oder ihre Hilfe anderen Senioren zukommen zu lassen», erklärt Burgener. Im Klartext: Gesucht werden aktive Rentner, die ihr berufliches Know-how an andere Senioren vermitteln wollen. «Andererseits können sich betagte Personen, die gerne eine Dienstleistung in Anspruch nehmen würden, bis Ende Februar bei uns melden ([Javascript einschalten um Email zu sehen]). Überdies haben Anbieter von Senioren-Organisationen die Möglichkeit, im ‹Visper Anzeiger› (vaz), der einmal monatlich erscheint, einen Hinweis zu schalten.» Wie Paul Burgener weiter ausführt, organisiert man in Zusammenarbeit mit der Berner Fachhochschule zweimal im Jahr einen Weiterbildungsanlass. Das nächste Mal zum Thema «Ältere Menschen und neue Technologien». Laut Burgener wollen die Gemeinde und Pro Senectute die Visper Senioren auch dazu bewegen, einen eigenen Verein zu gründen, «der dann die Anlässe koordiniert und plant».
Walter Bellwald
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar