Volleyball | Visperinnen schaffen Historisches
VBC Visp steigt in NLB auf
Historischer Erfolg für den VBC Visp. Als erstes Volleyballteam im Oberwallis steigen die Visperinnen in die NLB auf. Nach dem klaren 3:0-Erfolg im Hinspiel gegen Kerzers konnte sich der VBC Visp zu Hause eine 2:3-Niederlage erlauben.
Vor über 300 Fans in der Turnhalle Sand hat der VBC Visp am vergangenen Wochenende Volleyballgeschichte geschrieben: Aufstieg in die NLB. Dies hat vorher noch keine Oberwalliser Volleyballmannschaft geschafft. Auch wenn das Team von Trainer Marc-Antoine Boccali das hart umkämpfte Heimspiel gegen Kerzers mit 2:3-Sätzen (21:25, 25:13, 25:19, 21:25, 20:22) verlor, dank des klaren 3:0-Auswärtssiegs im Hinspiel setzte sich der VBC Visp schlussendlich in der Endabrechnung durch. Nach dem Aufstieg in die 1. Liga vor sieben Jahren folgt jetzt der nächste Schritt. Ein Grund des aktuellen Erfolges liegt wohl auch in der Schaffung von «Talent School» durch Swiss Volley vor zehn Jahren begründet. Es handelt sich dabei um schweizweit zwanzig Labels für nachhaltige Zusatzförderung. Etwa 80 Prozent des Aufstiegsteams durchliefen die «Talent School». Die Visper Spielerinnen Vanessa Wyer und Salome Bieler gehörten damals zu den Ersten, die von der «Talent School» pro-fitieren konnten. Das Visper Team wird in der NLB weitestgehend zusammenbleiben. Nach Angaben von VBC-Visp- Präsidentin Tilly Küng will man ohne ausländische Verstärkungsspielerinnen die kommende NLB-Saison in Angriff nehmen. Das Ziel Ligaerhalt soll mit einheimischen Spielerinnen geschafft werden. Das Budget des VBC Visp wird für die kommende Saison von aktuell 25 000 wegen der viel höheren Reisekosten auf 30 000 bis 40 000 Franken heraufgesetzt.
Frank O. Salzgeber
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