Volleyball | Historische Chance für den VBC Visp
VBC Visp auf Kurs Richtung NLB
Mit dem VBC Visp sicherte sich erstmals ein Oberwalliser Volleyballteam den Westschweizer Meistertitel in der 1. Liga. Am nächsten Samstag beginnen gegen Volley Muri die Playoff-Spiele um den Aufstieg in die NLB.
«Die Chancen für einen Aufstieg standen noch nie so gut wie in diesem Jahr. Das Team ist motiviert und bereit, etwas Historisches zu erreichen», sagt Präsidentin Tili Küng. Der VBC Visp hat die Chance, als erstes Oberwalliser Damen-Volleyballteam den Sprung in die zweithöchste Spielklasse der Schweiz zu schaffen. Bevor es so weit ist, müssen allerdings noch einige Hürden aus dem Weg geräumt werden. Als Westschweizer Meister treffen die Visperinnen in den Playoffs auf Volley Muri, den Zweitplatzierten der Berner Gruppe. Wer in diesem Halbfinal-Duell nach einem Heim- und Auswärtsspiel das bessere Ende für sich behält, zieht in den Final ein. Dort wartet der Gewinner des anderen Halbfinals zwischen dem Ersten der Berner Gruppe und dem Zweitplatzierten der Westschweizer Gruppe. Der Finalsieger steigt direkt in die NLB auf. Der Verlierer hat in den Barragespielen gegen die NLB-Abstiegskandidaten noch eine weitere Aufstiegschance. «Ehrlich gesagt hätten wir Anfang Saison nicht damit gerechnet, dass es nach einem Trainerwechsel und ein paar Veränderungen im Team so gut laufen würde», sagt Teamcaptain Melanie Wyer. «Der Erfolg ist die Belohnung für unsere jahrelange, harte Arbeit und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.» Dem Heimspiel gegen Muri am Samstag blickt Wyer optimistisch entgegen: «Wir haben bereits im Schweizer Cup gegen sie gespielt und wissen, was uns erwartet. Da wir im Cup nicht in Vollbesetzung antreten konnten und trotzdem nur knapp unterlagen, ist Muri sicher schlagbar.»
Frank O. Salzgeber
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar