Kippel | Direktbetroffene sind empört
Vandalenakte sorgen für Ärger
In den letzten Tagen kam es an verschiedenen Orten zu Sachbeschädigungen. Ziel der Vandalenakte: das Baumhaus der Spielgruppe Purzelzwärg und der örtliche Spielplatz. Bei den Direktbetroffenen löst dies Ärger aus. Die Gemeinde sieht indes keinen Handlungsbedarf.
Wie Recherchen der RZ zeigen, wurden in den vergangenen Tagen mutwillige Beschädigungen sowohl an einer Wippe auf dem Spielplatz in Kippel als auch beim Baumhaus der Spielgruppe Purzelzwärg vorgenommen. Von den Vandalen fehlt bislang jede Spur. «Der Vandalismus ist nicht schönzureden. Letztendlich bleibt einem nichts anderes übrig, als den entstandenen Schaden selber zu beheben», sagt Manfred Ebener, zuständiger Gemeinderat von Kippel. Für die Spielgruppe ist dies kein Trost. Denn: Diese wird als Verein auf Eigeninitiative unterhalten, sodass sie sich selbst um die Wiederherstellung der Sachschäden beim Baumhaus ausserhalb des Dorfes kümmern muss. Der Schaden auf dem Spielplatz falle indes in die Zuständigkeit der Gemeinde und gehe somit zulasten der Allgemeinheit. Gibt es Vorkehrungen, um solche Vorkommnisse zu verhindern? «Nein, solange die Gemeinde nicht ständig damit konfrontiert ist, sind auch keine Massnahmen wie zum Beispiel eine Kamera vorgesehen», sagt Ebener. Zurück bleiben die Geschädigten, welche ihren Unmut via die sozialen Medien kundtun. «Bei unserem wunderschönen Baumhaus der Spielgruppe Purzelzwärg wurde randaliert. Schockierend», ist unter anderem zu erfahren. Bei der Gemeinde zeigt man Verständnis, jedoch ist man gegenüber dem Vandalismus ohnmächtig. «Der Schaden, welcher vermutlich von Nachtschwärmern veranstaltet wurde, ist zwar ärgerlich, aber man muss leider damit weitestgehend leben», so Ebener.
Thomas Allet
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