Sport | Mischa Imhof Memorial als U12-Turnier
U12-Elite trifft sich in Visp
Das Mischa Imhof Memorial wird erstmals als U12-Turnier ausgetragen. Gleich vier Oberwalliser Teams sind heuer dabei und messen sich mit den Besten.
«Wir gerieten unter Zeitdruck», sagt Thomas Albrecht, der neu im Vorstand des Mischa Imhof Memorials sitzt. Mit einem neu gegründeten Vorstand musste er mit einem Verzug von zwei Monaten die teilnehmenden Teams für das Juniorenturnier in Visp organisieren, das am Samstag bereits zum 21. Mal stattfindet. Dies gelang. Zum wiederholten Mal konnten mehrere Hochkaräter nach Visp gelockt werden. Mit etwas Glück wäre sogar der ganz grosse Coup möglich gewesen. Albrecht erinnert sich: «Wir schrieben den FC Bayern München an, der uns daraufhin prompt kontaktierte und wegen einer USA-Reise seiner U12-Mannschaft absagen musste.»
Attraktives Team aus Bosnien/Herzegowina
Wegen der kurzen Vorbereitungszeit wird das Turnier erstmals seit zehn Jahren mit 21 Teams durchgeführt. Vorstandsmitglied Martin Ruppen dazu: «Es war unsere grösste Sorge, das Teilnehmerfeld füllen zu können, umso glücklicher sind wir nun, dass alles geklappt hat.» Mit der Hilfe von Ranko Jakovljevic, der früher längere Zeit als Spieler und Trainer im Oberwallis tätig war, konnte man ein absolutes Spitzenteam aus Bosnien/Herzegowina nach Visp holen. Banja Luka. «Dieses Team wird voraussichtlich den professionellsten Eindruck am Turnier hinterlassen», vermutet Albrecht. Dennoch traut er auch einheimischen Teams zu, am Turnier einen Exploit zu landen. «Siders, Monthey und Sitten werden sich bestimmt für die Achtelfinals qualifizieren, dann ist alles möglich. Die Juniorenförderung im Wallis muss sich nicht verstecken», so Albrecht. Mit Siders (2015) und Sitten (2012, 2013) haben in den vergangenen vier Jahren gleich dreimal Walliser Teams am Mischa Imhof Memorial triumphiert. Nicht ganz so weit stiessen die Vorstandsmitglieder Thomas Albrecht und Martin Ruppen bei ihrer Teilnahme vor 15 Jahren vor. Sie erinnern sich: «Gegen YB flogen wir im Viertelfinale im Penaltyschiessen raus, doch das Erlebnis war phänomenal», sagt Ruppen stellvertretend für beide.
Simon Kalbermatten
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