Pägglete wird der Termer Bevölkerung nachgesagt. Doch woher stammt dieser Übername? Diesbezüglich gibt es unterschiedliche Versionen.

Martin Schalbetter – er lebt seit mehreren Jahrzehnten in Termen und war früher während mehreren Legislaturperioden Gemeindepräsident – kennt wohl die wahrscheinlichste: Er vermutet, dass sich der Name durch das Sammeln von Tannzapfen im Wald auf die Termer Bevölkerung übertragen hat. «Als die Leute im Winter früher ein Feuer im Ofen anzündeten, nutzten sie dazu wohl Tannzapfen», sagt er. Schalbetter schmunzelt und sagt: «Wir dürfen nicht vergessen, dass deswegen der Wald umso sauberer war.» Das Gemeindegebiet von Termen erstreckt sich vom Rhoneufer bis zu den Bergen oberhalb des Rosswalds. Früher prägte die Landwirtschaft das Dorfleben. Heute liegt für die Gemeinde und ihren Gemeindepräsidenten Achim Gsponer die grösste Herausforderung in der Umsetzung des Raumplanungsgesetzes. In den nächsten Wochen und Monaten steht die Grobplanung mit einer Situationsanalyse auf dem Programm. «Es geht darum abzuschätzen, wie wir auf die Anzahl Hektaren kommen, die wir zurückzonen müssen», sagt Gsponer. Der Gemeindepräsident weiss, dass ein Teil der Baulandbesitzer bei diesem Verfahren zu den Verlierern gehören wird und spricht deshalb auch von der grössten Herausforderung, die der Gemeinderat mittelfristig zu bewältigen hat. Erfreulicher ist für Gsponer und seine Ratsmitglieder die Absicht, die In­frastruktur in den nächsten Jahren stetig auszubauen. Ein grösseres Projekt ist zurzeit in vollem Gang: Bei der Umgestaltung des Dorfplatzes soll in einer ersten Phase der Wendeplatz neu gestaltet werden. Die Arbeiten werden im Verlauf des Jahres 2018 abgeschlossen.