Susten | Verkehrsunfälle in der Abenddämmerung

Susten: Zwei Unfälle sorgen für Verunsicherung

Susten: Zwei Unfälle, mit zwei verletzten jungen Leuten, 
sorgen für Verunsicherung.
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Susten: Zwei Unfälle, mit zwei verletzten jungen Leuten, 
sorgen für Verunsicherung.
Foto: RUDOLF ORTNER/PIXELIO.DE

Quelle: RZ 0

Verkehrsunfälle in der Abenddämmerung sind keine Seltenheit. Diese Erfahrung machte man in Susten innert Monatsfrist bei zwei Unfällen mit Verletzten. Dies wirft Fragen zur Sicherheit auf.

Der Feierabendverkehr zu dieser Jahreszeit hat so seine Tücken. Bereits nach 17 Uhr fängt es an zu dämmern. Hinzu kommt das nasskalte Herbstwetter. Kreuzen sich die Wege verschiedener Verkehrsteilnehmer, ist die Kollision nicht mehr weit weg – so die graue Theorie.

Zwei Unfälle mit zwei Verletzten

In Susten wurde dieses Szenario seit Anfang Oktober zweimal zur Realität. Am Freitag, 11. Oktober 2019, nach 17 Uhr kam es beim Restaurant Rhodania in Susten zu einer Kollision zwischen einem 6-jährigen Kind und einem Automobilisten. «Das Kind wollte mit seinem Fahrrad die Fahrbahn überqueren. Der auf der Kantonsstrasse von Susten Richtung Oberwallis fahrende Fahrzeuglenker übersah das Kind und fuhr es an», sagt Markus Rieder, Mediensprecher der Walliser Kantonspolizei. Das Kind sei mit leichten Verletzungen einen Tag lang hospitalisiert worden. Am Mittwoch, 6. November 2019, nach 17 Uhr ereignete sich erneut beim Restaurant Rhodania in Susten ein Verkehrsunfall. «Eine Autolenkerin fuhr auf der Nebenstrasse entlang der Garage Susten, um beim Restaurant in die Kantonsstrasse einzubiegen. Dabei übersah sie einen Motorfahrradfahrer, der ihr auf der Nebenstrasse entgegenfuhr», sagt Rieder. Beim Abbiegen kam es schliesslich zur Kollision, wobei sich der Motorfahrradfahrer laut Angaben der Kapo leicht verletzte. Beide Unfälle geschahen an der gleichen Stelle. Alles ein Zufall? Hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, dass die Ein-/Ausfahrt beim Restaurant Rhodania schon länger eine grosse Gefahr für Fussgänger, Velofahrer und Motorfahrradfahrer darstelle, was jedoch weniger mit der Übersichtlichkeit als mit fragwürdigen Fahrmanövern zu tun habe. Dennoch will man seitens des Kantons und der Gemeinde nicht länger zuschauen und prüft, ob Sofortmassnahmen beim «Rhodania» möglich seien. Bis dato gilt: Vorsicht vor Vortritt.

Thomas Allet

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