Susten | Provisorium soll permanenter Lösung weichen
Susten: Gefahrensituation vorerst entschärft
Zwei Unfälle beim Restaurant Rhodania veranlassten die Behörde, die dortige Verkehrssicherheit zu überprüfen. Die Konsequenz: Seit zwei Monaten sorgt ein Provisorium für eine Entschärfung.
Rückblick: In der Dämmerung ereigneten sich letzten Herbst zwei Unfälle mit Verletzten auf Höhe des geschlossenen Restaurants Rhodania in Susten (die RZ berichtete). Die Behörden wollten daraufhin überprüfen, ob Sofortmassnahmen zum Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer getroffen werden müssen. «Mit einem Provisorium hat der Kanton nun in den letzten zwei Monaten dort Anpassungen vorgenommen», sagt Patrick Ruff, Leuker Gemeinderat. Konkret wurde die Zufahrt mit Metallelementen verkleinert und die Fahrspur durchgehend mit einer doppelten Sicherheitslinie getrennt. Für Automobilisten, welche vom Oberwallis kommend Richtung Susten unterwegs sind, wurde zudem eine Linksabbiegeverbotstafel installiert. Während der letzten zwei Monate war auch häufig die Polizei beim «Rhodania» anzutreffen. «Dabei sollte beobachtet werden, ob die Massnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit die nötige Wirkung erzielen», sagt Ruff. Obwohl es sich derzeit um ein Provisorium handelt, ist kein Abbruch der installieren Elemente vorgesehen. «Das Provisorium wird nächstens durch eine permanente Lösung ersetzt», so Ruff. Zudem überprüfe der Kanton in einem Gesamtkonzept, wie die Sicherheit entlang der Kantonsstrasse zwischen Illgraben und Gampinen verbessert werden könne. «Wichtige Punkte sind dabei die Strassenbeleuchtung, die Verkehrsknoten bei der Schulhausstrasse, der St.-Josef-Allee sowie die Ein- und Ausfahrten und Bushaltestellen in Gampinen», so Ruff.
Thomas Allet
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