Naters | Der FC Naters Oberwallis liegt auf Rang 5

Starker Saisonstart

Nico Zwimpfer (links) und der FC Naters Oberwallis liegen nach sieben Runden auf dem fünften Rang.
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Nico Zwimpfer (links) und der FC Naters Oberwallis liegen nach sieben Runden auf dem fünften Rang.
Foto: Walliser Bote

Quelle: RZ 0

Naters Seit Jahren ist der FC Naters Oberwallis nicht mehr so gut in eine neue Saison gestartet. Mit zwölf Punkten aus sieben Spielen rangiert man in der 1. Liga auf dem fünften Tabellenplatz. Und eigentlich wäre noch mehr dringelegen.

Assistenztrainer Daniel Hermann erwähnt das sprichwörtliche lachende und weinende Auge, wenn er über die ersten sieben Spiele des FC Naters Oberwallis in der neuen 1.-Liga-Meisterschaft spricht. Da ist zum einen die grosse Freude über den besten Saisonstart seit vielen Jahren: 12 Punkte nach sieben Runden – das ist sogar ein Punkt mehr als in jener erfolgreichen Saison 2013/14, wo die Oberwalliser am Ende den zweiten Schlussrang erreichten. Auf der anderen Seite, betont Hermann, wäre noch mehr dringelegen: «Unsere drei Niederlagen waren keineswegs zwingend, da hätten wir durchaus auch Punkte gewinnen können.» Jüngstes Beispiel ist die knappe 0:1-Niederlage vom vergangenen Wochenende gegen das Team Waadt U21, die Nachwuchsequipe von Lausanne Sport. Defensiv funktioniere es schon sehr gut. Jetzt sei noch mehr Konsequenz und Effizienz in der Offensive gefordert, um enge ­Spiele für sich zu entscheiden.

Trainer machte Spieler besser

Der langjährige Assistenztrainer Hermann spricht sehr positiv über die Arbeit des neuen Cheftrainers: «Marco Walker hat frischen Wind gebracht. Er arbeitet sehr professionell und strukturiert, ist in seiner Art sehr ­direkt, aber gerecht und nicht nachtragend.» Nicht wenige glauben, dass der neue Trainer einer sei, der Spieler besser machen kann, und man das jetzt schon sieht. Auch die Neuzuzüge haben sich gut integriert: Moritz Hischier hat sich als Innenverteidiger an der Seite von Simon Taugwalder einen Stammplatz erkämpft. Der junge Fabrice Locher kam als Aussenverteidiger schon zu einigen Einsätzen. Laut Hermann ist auch der angeschlagene Supertechniker Al Obadi Abduljabbar auf dem Weg zurück und hat schon einige Einsätze als Joker hinter sich. Der in der Vorbereitung sehr stark auf­spielende Gezim Shalaj hat sich in einem der ersten Trainings nach seiner Verletzungspause schon wieder verletzt und wird wohl weiter längere Zeit fehlen.

Den Schwung des guten Saisonstarts gilt es jetzt mitzunehmen: «Wir wollen uns bis zur Winterpause schon ein beruhigendes Polster gegen hinten schaffen», so Hermann. Allerdings sei die Gruppe, wie schon in den vergangenen Jahren, sehr ausgeglichen: «Oftmals entscheidet die Tagesform, wer das bessere Ende für sich hat. Und es gibt heuer keine schwachen Gegner mehr wie den letztjährigen Absteiger Freiburg», so Hermann. Alles andere als schwach schätzt er auch den Gegner vom nächsten Samstag auf dem Stapfen ein: Young Boys II sei eine junge, technisch und taktisch sehr starke Mannschaft, vergleichbar mit dem Team Waadt U21.

Frank O. Salzgeber

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