Skialpinismus | Fiescher Nachwuchsathletin im Formhoch

Starke Leistungen von Fiescher Skialpinistin Alessandra Schmid

Auch in der Disziplin «Individual» zeigt die Formkurve von Alessandra Schmid diese Saison nach oben.
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Auch in der Disziplin «Individual» zeigt die Formkurve von Alessandra Schmid diese Saison nach oben.
Foto: zvg

Quelle: RZ 0

Die 22-jährige Fiescher Nachwuchsskialpinistin etabliert sich zunehmend an der Weltspitze in ihrer Alterskategorie. Gestiegenes Selbstvertrauen und Erfahrung sind für Alessandra Schmid das Rezept für den Erfolg.

Es läuft rund für die Gommer Ski­alpinistin Alessandra Schmid. In der laufenden Saison reiht die 22-Jährige Topresultat an Topresultat. Am Wochenende erst holte Schmid mit Partnerin Marianne Fatton bei den Schweizer Meisterschaften in Les Marécottes die Goldmedaille im Teamrennen. Wenige Tage zuvor hatte Alessandra Schmid bereits im Weltcup in der Kategorie U23 starke Leistungen gezeigt. Beim Rennen im deutschen Berchtesgaden belegte die Fiescherin den ersten Platz in der Disziplin «Vertical». Auf der abwechslungsreichen, 2,5 Kilometer langen Strecke mit insgesamt 550 zu bewältigenden Höhenmetern, geprägt von steilen Anstiegen und flacheren Stücken zwischendurch, liess Schmid alle anderen Nachwuchsläuferinnen hinter sich. Der Sieg hatte sich abgezeichnet, denn beim Vertical-Rennen in Andorra eine Woche zuvor musste sich Schmid nur einer Läuferin geschlagen geben. «Die Form stimmt sicherlich», sagt Schmid. «Doch so überraschend sind die guten Leistungen im ‹Vertical› für mich nicht. Immerhin stand ich schon letzte Saison im meiner Kategorie regelmässig auf dem Podest.» Über den Sieg in Berchtesgaden freue sie sich aber dennoch sehr, so die 22-Jährige. «Endlich konnte ich meine Langzeitkonkurrentin Giulia Murada aus Italien einmal hinter mir lassen.»

Steigerung im «Individual»

Während es für Schmid im «Vertical» schon länger gut läuft, zeigt nun auch die Formkurve im Individual-Wettkampf nach oben. In Andorra stand die Fiescherin in dieser Kategorie erstmals auf dem Podest. «Ich habe Fortschritte betreffend Technik und Abfahrten gemacht», sagt die Skialpinistin. «Dies zahlt sich nun aus.» Mit dem Erfolg steige auch die Sicherheit und das Selbstvertrauen. «Allgemein gehe ich viel lockerer an den Start, als dies in meiner ersten Weltcupsaison der Fall war», erklärt Alessandra Schmid.

EM und «Pierra Menta»

Als Nächstes steht für Alessandra Schmid nun die «Pierra Menta», ein viertägiges Teamrennen in den französischen Alpen, auf dem Programm. «Jeden Tag gilt es über 2000 Höhenmeter zu überwinden, das wird eine grosse Herausforderung», sagt sie. «In erster Linie geht es für mich um das Sammeln von Erfahrungen, Ambitionen sind weniger dabei.» Anfang April treffen sich die Skialpinisten dann zur Europameisterschaft in Madonna di Campiglio (IT). Hält die Fiescherin ihre Form, dürfte sie hier zu den Titelanwärterinnen gehören.

Martin Meul

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