Naters | FC Naters Oberwallis vor dem nächsten Heimspiel

Spitzenteam zu Gast

Der Star des FC Meyrin: Stürmer Matt Devlin Moussilou.
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Der Star des FC Meyrin: Stürmer Matt Devlin Moussilou.
Foto: wikipedia

Quelle: RZ 0

Naters Der FC Naters Oberwallis trifft im Heimspiel vom Samstag auf den ambitionierten FC Meyrin. Drei Punkte sollen her.

Wo führt der Weg des FC Naters Oberwallis hin? Obwohl sich das Team von Trainer Dejan Markovic nach oben orientiert und schon mehrere Male bewiesen hat, dass es mit den Besten in der Liga mithalten kann, fehlt die Konstanz. Deshalb stellt sich die Frage: Welches Gesicht zeigen die Oberwalliser im Heimspiel gegen das ambitionierte Meyrin?

Klub von Vogel und Müller

Der Genfer Verein steigt fast jährlich als Mitfavorit auf den Titel in der 1. Liga in eine Saison. Zu Recht. Nach der vergangenen Saison durften die «Gelb-Schwarzen» die Aufstiegsspiele gegen Münsingen bestreiten. Obwohl man das Hinspiel mit 2:1-Toren gewann, zogen die Berner dank eines 3:1-Erfolgs im Rückspiel in die nächste Runde ein. Meyrin – der Verein, der im Jahr 1914 von mehreren fussballverrückten Leuten gegründet wurde – steigt meist mit hohen Erwartungen in eine Saison. In den beiden Saisons 1996/97 sowie 2005/06 durfte man sich mit Vertretern der zweithöchsten Spielklasse in der Schweiz messen. Die Genfer landeten damals jedoch auf dem letzten Platz der Challenge League. Bekannt ist der Verein für seine Juniorenabteilung: In Meyrin begannen die späteren Nati-Spieler Johann Vogel und ­Patrick Müller ihre Karrieren. Einen Tiefpunkt erlebte Meyrin jedoch vor drei Jahren: Überraschend belegten die Genfer damals nur den vorletzten Platz und stiegen in die 2. Liga Inter ab.

Meyrin und sein Top-Stürmer

Während der FC Meyrin in den ersten Spielen stets sein Spielsystem änderte, treten sie nun meist im 4-3-3 auf. Besonders mutig zeigte sich Trainer Jean-Philippe Lebeau im zweiten Meisterschaftsspiel: Beim Heimsieg gegen die Reserven des FC Thun liess er in der Startelf gleich vier (!) nominelle Stürmer auflaufen. Einer, der aus der Offensive der Genfer nicht mehr wegzudenken ist, ist Stürmer Matt Devlin Moussilou Nassamba. Mittlerweile 36-jährig bringt er noch immer sehr viel Torgefahr mit. Er, der einst die Aufmerksamkeit von OSC Lille oder Paris Saint-Germain weckte, unterzeichnete Anfang Millennium seinen ersten Profivertrag. Später ging er unter anderem für Lille, St-Etienne, Marseille und Lausanne auf Torjagd. Dabei war die Saison 2004/05 seine erfolgreichste: Er erzielte damals 23 Tore und wurde im April 2005 vor dem Schweizer Alex Frei (20 Tore) und Pauleta (19 Tore) zum besten Torschützen in Frankreichs Ligue 1 ausgezeichnet. Am Samstag spielt er mit Meyrin auf dem Stapfen.

Simon Kalbermatten

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