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Snowboard-Weltcup auf Eis gelegt

In der Aletsch Arena werden vorerst keine Snowboard-Weltcuprennen stattfinden.
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In der Aletsch Arena werden vorerst keine Snowboard-Weltcuprennen stattfinden.
Foto: Aletsch Arena

Quelle: RZ 3

In der Aletsch Arena wird es vorerst keine Snowboard-Weltcuprennen geben. Obwohl bereits in diesem Winter erste Rennen geplant waren.

«Die Aletsch Arena plant die Durchführung eines Snowboard-Weltcuprennens» titelte die RZ im August 2014. Hintergrund war die Idee von Patrizia Kummers Vater, ein Snowboard-Weltcuprennen in der Aletsch Arena zu organisieren. «Die Idee ist nicht neu», bestätigt Geri Berchtold, der frühere Geschäftsführer von Aletsch Tourismus. «Darum haben die Verkehrsvereine im April dieses Jahres die Skiclub-Präsidenten der Region zu einer Koordinationssitzung eingeladen.» Getan hat sich seither allerdings wenig. Auf Nachfrage der RZ geben sich sowohl die Skiclub-Präsidenten wie auch die Bergbahnverantwortlichen relativ wortkarg. «Gemäss meinem Kenntnisstand prüfen die Skiclubs der Aletsch Arena die Möglichkeit einer solchen Durchführung. Dies, da es die Skiclubs sind, welche in direkter Verbindung zum nationalen Ausrichter Swiss-Ski stehen», sagt Valentin König, CEO der Aletsch Bahnen. Bei den Skiclubs hingegen gibt man den Ball zurück. «Auf der Riederalp ist das Gelände nicht optimal, um Snowboard-Rennen durchzuführen», erklärt Skiclub-Präsident Christoph Golob. «Es braucht eine Piste mit gleichmässigem Gefälle, um Parallel-Wettkämpfe auszutragen. Das ist auf der Riederalp nicht der Fall.» Frank Wenger vom Skiclub Fiesch-Eggishorn seinerseits verweist auf Geri Berchtold, der die Koordinationssitzung geleitet habe. Dieser wiederum nimmt die Skiclubs in die Verantwortung. «Wenn die Skiclubs ein Weltcuprennen initiieren wollen, werden sie auf die Bergbahnen und Tourismusorganisationen zukommen», ist Berchtold überzeugt. Im Rahmen der Schneesportförderung seien alle Institutionen gefordert, sich zu engagieren. Allerdings seien solche Entscheide nicht allein auf operativer Ebene möglich. Der zuständige Verwaltungsratspräsident der Aletsch Arena, Florian Ruffiner, war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Walter Bellwald

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Kommentare

  • Rollibock - 102

    Das ist doch klar, die Aletscharena hat für einen solchen Anlass kein Geld mehr, dieses wird gebraucht für die Unterstützung von solch sinnlosen Anlässen wie z.B. Singletrail World Record. Dieser Anlass war i.S. Zuschauer- und Medienpräsenz kaum der Rede wert, aber für die Verantwortlichen der Aletscharena war es das wohl teuerste Ereignis dieses Jahres und von der Nachhaltigkeit dieses Anlasses nicht zu reden.

    • Visper - 72

      Du sagst es

  • Visper - 74

    Bloss nicht zu viel arbeiten, scheint das Motto zu sein.

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