«Ich hoffe sehr, dass die einheimische Bevölkerung unseren Skilift unterstützt», sagt Werner Hofmann, Verwaltungsratspräsident der Skilift Gluringen AG. Die Generalversammlung hat im Februar beschlossen, das Aktienkapital um 47 000 Franken zu erhöhen.

Somit käme man auf rund 100 000 Franken Aktienkapital. Das ist aus zwei Gründen wichtig: Einerseits soll durch diese Massnahme die Betriebssicherheit der Skilift Gluringen AG nach zwei schneearmen Wintern sichergestellt werden, andererseits werden dadurch (endlich) sämtliche Kriterien erfüllt, um als Aktiengesellschaft (AG) zu bestehen. Die Rechtsform sieht ein Mindestkapital von 100 000 Franken vor. Hofmann dazu: «Eine Existenz unsererseits war bisher bloss durch eine Sonderbewilligung möglich.»

470 Namenaktien werden gezeichnet

Da auch in Münster und Geschinen ein Skilift betrieben wird, soll die Erhöhung des Aktienkapitals auch als Bekenntnis zum Standort Gluringen dienen. «Im Dorf gibt es zahlreiche Kinder, die bereits jetzt oder in absehbarer Zeit an unserem Skilift Ski fahren wollen, gerade ihnen wollen wir eine Perspektive zu grösseren Skidestinationen bieten», so Hofmann. Der Skilift in Gluringen wird seit über 50 Jahren betrieben. Nach dem Lawinenwinter 1999 musste er neu aufgebaut werden. Vor zwei Jahren wurde das Schneesportangebot zudem durch die Anschaffung eines Ponylifts erweitert. Für Hofmann ist klar, dass der laufende Winter «ein sehr guter für den Skilift Gluringen ist». Dies sei wichtig. Denn: Um die anstehenden gesetzlichen Vorschriften weiter erfüllen zu können, müsse man laufend in die Anlage investieren, so der Verwaltungsratspräsident. Folglich zum Entscheid der Generalversammlung werden nun rund 470 Namenaktien gezeichnet, die zu einem Preis von 100 Franken angeboten werden. Die Aktion dauert bis zum 30. März.