Saas-Balen | Urversammlung entscheidet über Projekte
Saas-Balen investiert
An der Urversammlung am 7. Dezember entscheidet Saas-Balen über die Einführung eines Lärmbekämpfungs- und Verkehrsregelungsreglements. Daneben wird auch über die Sanierung des Friedhofs und der Strassenlampen abgestimmt.
Saas-Balen will neu ein Reglement über die Lärmbekämpfung und die Verkehrsregelung einführen. Das Reglement liefert der Gemeinde eine Grundlage, um im Falle von Missbrauch etwas unternehmen zu können. «Wenn jeder den gesunden Menschenverstand benützt, so muss so ein Reglement gar nie angewendet werden. Wir müssen aber im Notfall eine Handhabe haben», erklärt Konrad Burgener, Gemeindepräsident von Saas-Balen. Genehmigt die Urversammlung in Saas-Balen am 7. Dezember das vorliegende Reglement, so tritt es nach Homologation durch den Walliser Staatsrat per sofort in Kraft.
Aufwertung des Friedhofs
Ein weiteres Traktandum an der Urversammlung ist die Sanierung des Friedhofs. «Wir wollen ihn aufwerten und einladender gestalten, denn der Friedhof ist ein Aushängeschild der Gemeinde», betont Burgener. Besucher, welche die berühmte Barockkirche in Saas-Balen besichtigen, kommen automatisch auch am Friedhof vorbei. Durch die Zunahme von Urnengräbern, die weniger Fläche benötigen, entsteht jetzt mehr Raum auf dem Friedhof. Dies lässt Gestaltungsspielraum. Burgener könnte sich vorstellen, den zusätzlichen Platz mit einer Skulptur oder einem Brunnen aufzuwerten. Daneben wird der Friedhof neu auch mit Strom versorgt, damit ein Beleuchtungskonzept realisiert werden kann. Die Einheitlichkeit der Holzkreuze und der Gräber bleibt erhalten. Budgetiert sind für die Aufwertung des Friedhofs etwa 140 000 Franken.
Neue LED-Strassenbeleuchtung
Im Laufe der nächsten Jahren rüstet Saas-Balen seine Strassenlampen mit LED-Licht aus. «Das ist keine Wunsch-, sondern eine Mussinvestition», sagt Burgener, müssten doch die alten Quecksilberdampflampen nach und nach ersetzt werden. Die Gemeinde will diese Investition auf mehrere Jahre verteilen. «Zuerst werden defekte Lampen ersetzt und zusätzliche Strassenlampen dort aufgestellt, wo noch keine existieren. Für das nächste Jahr sind dafür 100 000 Franken vorgesehen. ■
Frank O. Salzgeber
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