Die Destination ist klein und überschaubar. Das stellt sie vor grosse Herausforderungen, aber bietet ihr gleichzeitig auch eine tolle Chance. Die RZ macht einen Besuch auf dem Rosswald.

«Unsere Destination ist klein und überschaubar, doch genau das ist es, was uns auszeichnet und so einzigartig macht», sagt Fredi Lang, Betriebsleiter der Rosswald Bahnen AG. Was Lang meint: Während Eltern gemütlich die Sonnenstrahlen auf der Sonnenterrasse Rosswald geniessen, können sie ihren Kindern beim Skifahren zuschauen. Es besteht kaum Gefahr, dass sie die kleinen Sprösslinge aus den Augen verlieren.

Pisten direkt vor der Unterkunft
Wintersport auf dem Rosswald bedeutet Genuss pur. Der Rosswald ist ein ideales Familien-Wintersport-Gebiet, das sowohl Kennern wie auch Könnern aller Klassen Abwechslung bietet. Vier Skilifte bis auf 2600 m ü. M., über 25 Kilometer bestens präparierte Pisten und viele Extras machen jeden Schneetag auf dem Rosswald – oberhalb des Brigerbergs und auf Gemeindeterritorium der Gemeinde Termen liegend – zu einem Freudentag. Umso mehr, als zahlreiche Walliser Gipfel das unvergleichbare Panorama adeln. Das Schönste daran: Die Pisten beginnen für Ferienmacher direkt vor ihrer Unterkunft. Auch deshalb lockt das Ferienparadies mit seiner modernen Gondelbahn zahlreiche Skigäste an. Die Walliser Gipfel rundherum stellen zudem auf jedem Urlaubsfoto den perfekten Hintergrund dar, sind aber auch als alleiniges Fotomotiv perfekt. Doch die Destination Rosswald ist auch für Einheimische attraktiv: «Innerhalb von 20 Minuten ist man von Brig-Glis auf dem Rosswald. Das ist ein grosser Vorteil für uns», sagt Lang und erinnert daran, dass das Angebot mit «blauen» und «schwarzen Pisten» sehr vielseitig ist. Um trotz den frühlingshaften Temperaturen im Rhonetal ein gutes Angebot für Wintersportler zu schaffen, bieten die Leistungsträger auf dem Rosswald für 44 Franken eine Tageskarte inklusive Mittagessen und Trinken sowie einem Parkplatz an. Während das Wintersportangebot in diesen Tagen vor allem die alpinen Ski- oder Snowboardfahrer umfasst, bietet die Destination während der Wintersaison auch Angebote fürs Schneeschuhlaufen, Winterwandern, Skitouren und Schlitteln an. Über 15 Kilometer führt die Schlittenpiste vom Rosswald bis zur Talstation und überwindet 800 Höhenmeter. Gemächlichere Passagen, die durch den Wald führen, sowie mehrere Kurven wechseln sich während der Fahrt ab.

Herausforderung bei Pistenpräparation
Betriebsleiter Fredi Lang blickt kurz vor Saisonschluss auf eine ähnliche Saison zurück wie vor einem Jahr. «Als wir eine grosse Nachfrage hatten, gab es kaum Schnee, nun wird es Frühling im Talgrund und wir haben tolle Verhältnisse», meint er. Den Humor verliert Lang deswegen nicht. «Gott sei Dank können wir das Wetter nicht selber bestimmen», sagt er und lacht. Eine grosse Herausforderung für die Destination ist die Pistenpräparation beim Stafellift. Jodok Näfen, Mitarbeiter der Rosswald Bahnen, erklärt: «Da keine Strasse zum Stafellift führt, muss unser Pistenbully jeden Abend mittels Seilwinde bei der Pistenpräparation gesichert werden.» Da es sich um eine «schwarze Piste» handelt (schwarze Pisten sind oft steil, vereist und buckelig, die Red.), müsste diese nicht jeden Tag präpariert werden. Nicht so auf dem Rosswald. «Wir bieten unseren Gästen täglich top präpariete Pisten an», sagt Näfen. Das gehöre zu gutem Kundenservice.