Die aus den 1950er-Jahren stammende Kapelle auf dem Gornergrat muss saniert werden. Nach der Schneeschmelze sollen die Arbeiten diesen Sommer starten. Die Sanierungsarbeiten sollen sich auf etwa 100 000 Franken belaufen.

Die der Burgergemeinde Zermatt gehörende und dem heiligen Bernhard geweihte Kapelle auf dem Gornergrat ist eine der meistbesuchten der Pfarrei Zermatt. Jährlich rund 30 000 angezündete Kerzen zeugen von den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern. Im Laufe der Jahre sind nun frostbedingte Schäden an der Fassade entstanden, die behoben werden müssen. Wegen der grossen Schneemassen in diesem Jahr muss noch die Schneeschmelze abgewartet werden, bevor mit den Sanierungsarbeiten begonnen werden kann. Während dieser Zeit bleibt die Gornergratkapelle einige Wochen lang geschlossen. Nach Auskunft von Stefan Roth, Pfarrer von Zermatt, sollen die Fassadenrisse mithilfe von Betoninjektionen geflickt werden, was dem Bauwerk wieder Stabilität verleihen soll. Des Weiteren wird auch der Innenraum neu gestrichen. «Wir überlegen uns ebenfalls, den derzeitigen groben grauen Verputz an der Aussenfassade durch einen etwas helleren und freundlicher wirkenden Anstrich zu ersetzen», so Pfarrer Roth. Die Sanierungskosten belaufen sich auf rund 100 000 Franken. «Durch Spenden und den Erlös aus den zahlreichen Kerzenverkäufen ist die Finanzierung der Bauarbeiten sichergestellt», sagt Roth.