Nach sechs Runden liegt der FC Oberwallis Naters noch auf dem letzten Tabellenrang. Mit zwei Spielen innert Wochenfrist kann sich das Team von Markovic jetzt aus dem Tabellenkeller spielen.

Dem ersten Saisonsieg gegen den damaligen Leader Azzuri Lausanne folgte eine Niederlage gegen Freiburg. Dabei hielt der FC Oberwallis Naters mit dem neuen Tabellenführer gut mit und bewies Moral: Nach einem 0:3-Rückstand kamen die Oberwalliser durch Tore von Vitezs­lav Hrdlicka (bereits sein fünfter Saisontreffer) und Martin Matus in der Nachspielzeit noch auf 2:3 heran. Zum Ausgleich reichte es dann nicht mehr. Damit liegt die Mannschaft von Trainer Dejan Markovic mit drei Punkten immer noch auf dem letzten Platz der 1.-Liga-Gruppe 1 – allerdings mit einem Spiel weniger. Und die Abstände sind gering. Der Rückstand auf das achtplatzierte Echallens beträgt lediglich sechs Punkte. Mit zwei Spielen innert fünf Tagen haben die Oberwalliser nun die Gelegenheit, sich aus dem Tabellenkeller zu spielen.

Gegen Cup-Spezialist Echallens

Am Samstag steht der Auswärtsmatch gegen den Genfer Vororts­verein FC Lancy auf dem Programm. Anschliessend empfängt der FC Oberwallis Naters am Mittwoch auf dem Stapfen den FC Echallens Région. Ein Nachtragsspiel, weil Echallens immer noch im Schweizer Cup engagiert ist und dort ein Ausrufezeichen setzte: Am vergangenen Wochenende warf es Neuenburg Xamax aus dem Wettbewerb. Der Zweitplatzierte der Challenge League musste sich gegen den Unterklassigen in der Verlängerung mit 2:3 geschlagen geben. Auch der FC Oberwallis Naters zog in diesem Frühjahr im Cup gegen die Waadtländer mit 0:2 den Kürzeren. An Echallens, wo übrigens ein gewisser Lucien Favre Anfang der 1990er-Jahre seine Trainerkarriere lancierte, haben die Oberwalliser auch gute Erinnerungen. Im letzten Herbst, als sich der FC Oberwallis Naters in einer schwierige Phase befand, konnte unter Interimstrainer Marco Decurtins ein wichtiger 4:1-Heimsieg erspielt werden und auch das Rückrundenspiel mit 2:0 gewonnen werden.