Albinen | Workshop geplant
Projekt «Dorfhotel Albinen» wird immer konkreter
In der Gemeinde Albinen soll das Projekt «Dorfhotel» umgesetzt werden. Im März soll anlässlich einer Ideenwerkstatt mehr Klarheit entstehen.
«Dorfhotel» – so heisst der Arbeitstitel eines Projekts, das die Gemeinde Albinen derzeit im Rahmen der «Neuen Regionalpolitik NRP» mit Bund und Kanton und mithilfe der Fachhochschule Nordwestschweiz aufgleist. Erhält das Bergdorf Albinen ein Hotel? «Wir wollen weder ein Hotel bauen noch eines kaufen», heisst es in einer Info-Broschüre der Gemeinde. Die Idee ist eine andere: Es geht um Ferienwohnen im Dorf mit einem Hotelservice. So sollen in Albinen eine professionelle Struktur und eine unternehmerisch ausgerichtete Trägerschaft aufgebaut werden. Diese wiederum würden eine hotelähnliche Bewirtschaftung der bestehenden Zweitwohnungen im Dorf und den Betrieb von Gemeinschafts- und Freizeiträumen ermöglichen. Am 17. März ist zum Projekt «Dorfhotel Albinen» ein Workshop geplant, indem Vertreter der Fachhochschule Nordwestschweiz referieren werden. Die Dorfbewohner, Feriengäste oder Zweitwohnungsbesitzer dürfen an der Ideenwerkstatt im März mitreden und mitgestalten.
Alte Fusswege erhalten
Neben dem Projekt «Dorfhotel Albinen» werden die Besucher dabei über Ideen informiert. Der Kultur- und Förderverein «Altes Albinen plus» entwickelt derzeit das Projekt «Kulturlandschaft Dietu». Durch dieses Projekt sollen unter anderem Ziele wie die Erschliessung eines Erholungsgebietes in Dorfnähe oder die Erhaltung der alten Fusswege und der Wässerwasserleitung «Dorben» verfolgt werden. Zudem diskutieren die Workshop-Teilnehmer im März auch über das Internet. Albinen verfügt heute über das Kupferkabel der Swisscom über eine Bandbreite von +/- 50 Megabits. Telefonie, Internet und Bluewin TV funktionieren einwandfrei. Das Problem: Der Festnetzanschluss ist bloss in 104 von 350 Wohnungen aktiviert. Am 17. März geht es deshalb auch darum, die Suche nach attraktiven, bezahlbaren und auch rasch realisierbaren Alternativen zu starten.
Simon Kalbermatten
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