Visp | Unzufriedene Garagisten
Planung der Neuwa sorgt für verärgerte Garagisten
Die Planungen für die Neuwa in der Lonza Arena laufen. Doch diese gehen nicht ohne Nebengeräusche über die Bühne. Obwohl die Ausstellungsfläche voll ist, macht das neue Raumkonzept nicht alle glücklich. Die Organisatoren beschwichtigen.
Bekanntlich findet die Neuwa nicht mehr im Frühling, sondern neu Anfang September statt. Dies, um einer möglichen Terminkollision mit dem Hauptnutzer der Lonza Arena, dem EHC Visp, aus dem Weg zu gehen: Spielt der EHC Visp zu diesem Zeitpunkt immer noch in den Playoffs, gestaltet sich die Austragung des Oberwalliser Autosalons als schwierig. Deshalb die Verschiebung, wofür die Planungen laufen. Dazu gehört auch die Platzzuteilung, welche aber offenbar nicht alle glücklich macht. Denn im Gegensatz zum bisherigen Ausstellungsort, der Litternahalle, werden in der Lonza Arena nicht alle Stände ausschliesslich im Bereich des Eisfelds, sondern auch im Aussenring unterhalb der Tribünen zu stehen kommen.
Hohe Nachfrage nach Plätzen auf dem Eis
Dem Vernehmen nach haben Garagisten aber gegenüber der Attraktivität besagter «Aussenplätze» Vorbehalte. Dies zeige auch die hohe Nachfrage nach Quadratmetern auf dem Eisfeld, heisst es. Für dessen Abdeckung muss zudem ein spezieller Boden eingemietet werden. Kostenpunkt: 17 000 Franken, welche aber auf alle Aussteller abgewälzt werden. «Im Preis sind alle Stand- und Nebenkosten enthalten, auch der Boden im Innenbereich», bestätigt der VR-Präsident der Lonza Arena AG, Daniel Bellwald. Dem Vernehmen nach fühlen sich damit Aussteller, welche aufgrund der grossen Nachfrage im Innenbereich womöglich im Aussenring zugeteilt werden, benachteiligt. Hinzu kommt: «Um einen Stand im Aussenring auf blankem Betonboden attraktiv zu gestalten, muss zusätzlich Aufwand betrieben werden, während die Plätze im Innenbereich einen Boden vom Veranstalter zur Verfügung haben», klagt ein Garagist, welcher nicht namentlich erwähnt werden will. Bellwald hält entgegen: «Wir decken den Innenring nur wegen des bestehenden Eises ab und nicht aus ästhetischen Gründen.» Zudem sei aus Sicht des Organisators die Südseite mit direktem Blick auf die Kantonsstrasse ein sehr interessanter Platz, sagt er. Dies werde offenbar auch von den Ausstellern so gesehen, da alle Plätze besetzt seien. Und doch gibt Bellwald zu, dass «die Attraktivität sicher erst nach der ersten Durchführung kommenden Herbst beurteilt werden kann».
Peter Abgottspon
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