Ried-Brig/Termen | Geplanter Bau von Wohnungen fürs Alter

Pläne für Altersresidenz Brigerberg werden konkreter

Herbert Schmidhalter hat mit den Planungen für die Altersresidenz Brigerberg derzeit alle Hände voll zu tun (im Hintergrund das für das Projekt vorgesehene Grundstück).
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Herbert Schmidhalter hat mit den Planungen für die Altersresidenz Brigerberg derzeit alle Hände voll zu tun (im Hintergrund das für das Projekt vorgesehene Grundstück).
Foto: RZ

Quelle: RZ 0

Am Brigerberg soll für mehrere Millionen Franken eine Altersresidenz entstehen. Die Planungen sind auf Kurs. Und doch sind noch einige Hürden zu meistern.

Die Stiftung ist gegründet, der Architekturwettbewerb läuft und die Finanzierung wird derzeit aufgegleist. Dies sind die derzeitigen Eckpunkte der geplanten Altersresidenz Brigerberg. Der Reihe nach: Der Anteil der älter werdenden Bevölkerung wird in den nächsten Jahren anwachsen. Gleichzeitig wollen viele Senioren möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung selbstständig wohnen, womit der Ruf nach neuen Wohnformen laut wird. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, soll gleich gegenüber dem Alters- und Pflegeheim Santa Rita in Ried-Brig eine Altersresidenz «60+» entstehen. Dafür wurde eine gleichnamige und eigenständige Stiftung gegründet, welche sich der konkreten Realisierung annehmen soll.

Verbindung der zwei Gebäude

Geplant sind 24 Wohnungen für rund 50 Bewohner zu erschwinglichen Konditionen, ein Gemeinschafts- und Hobbyraum sowie ein kleiner Spa-Bereich. «Wir bauen keine Sozialwohnungen, aber auch nicht nur für Gutverdienende», betont Stiftungsratspräsident Herbert Schmidhalter. Derzeit läuft der Architekturwettbewerb – das Siegerprojekt wird noch diesen Herbst erkoren. Insgesamt geht man von Kosten von rund 7,5 Millionen Franken aus, wovon als «Startkapital» für die laufenden Planungen bereits 1,5 Millionen Franken von der Stiftung Alters- und Pflegeheim Santa Rita zur Verfügung gestellt wurden. «Die restliche Finanzierung wird derzeit organisiert», so Schmidhalter. Das Projekt erhalte keine kantonalen Subventionen, dafür werde das Grundstück von der Pfarrei im Baurecht zur Verfügung gestellt. Aufgrund der Nähe zum bestehenden Altersheim ist beim Bau eine Verbindung unterhalb der dazwischen verlaufenden Strasse vorgesehen. Da vom Altersheim bei Bedarf Service-Dienstleistungen eingekauft werden können, soll selbige die Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen ermöglichen. Strukturell hingegen sollen sie unabhängig bleiben. «Die Planung besagter Verbindung wird aber wegen der Strassendurchquerung eine allfällige Knacknuss», so Schmidhalter. Genaueres werde der laufende Architekturwettbewerb zeigen. Geplant ist, nächsten Frühling das Baugesuch einzureichen, damit die Wohnungen ab 2022 bezugsbereit sind.

Peter Abgottspon

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