Unihockey | Natischer ohne Verlustpunkt

OUM: Old Boys mit Traumstart

Old-Boys-Coach Pedro Schmid gibt dem Team Anweisungen.
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Old-Boys-Coach Pedro Schmid gibt dem Team Anweisungen.
Foto: zvg

Quelle: RZ 0

In der Gruppe A der Oberwalliser Unihockey Meisterschaft erwischten die Old Boys einen Traumstart und führen die Tabelle verlustpunktlos an. Coach Pedro Schmid warnt jedoch vor zu viel Euphorie.

Nach vier Spielen und vier Siegen liegen die Old Boys Naters-Brig als einziges Team ohne Verlustpunkte an der Spitze der Gruppe A in der Oberwalliser Unihockeymeisterschaft (OUM). Sie bestätigen damit die Meinung vieler Beobachter, in diesem Jahr die stärkste Mannschaft in der OUM zu sein. Der amtierende Meister Embd Devils konnte mit 9:6 besiegt werden und auch die Blacknosesheep zogen mit 4:6 den Kürzeren. Trotz des Taumstarts mahnt Pedro Schmid, der das Coaching in den Spielen übernimmt, während Sascha Venetz und Daniel Burch für die Trainings verantwortlich sind, zur Vorsicht: «Wir sind längst nicht so dominant wie es aussieht. Einige Spiele waren sehr eng. Am Schluss machte wohl unsere grössere Routine die Differenz aus.»

Routiniertestes Team der Liga

Mit einem Durchschnittsalter von 37 Jahren stellen die Old Boys nach wie vor das älteste Team der OUM. Team­senior, Goalie Willi Egger, ist 54. Bei der Gründung der Old Boys waren die meisten Spieler um die 40 Jahre alt, einige sogar über 50. Jetzt hat sich der Kader etwas verjüngt, weshalb Schmid augenzwinkernd von «old and young Boys» spricht. Verschiedene Spieler wechselten auf diese Saison hin vom UHC Naters zu den Old Boys und machten sie zum Titelanwärter. «Natürlich sind wir durch diese Zuzüge qualitativ stärker geworden», sagt Schmid, «und für viele gelten wir jetzt als die Favoriten. Doch ich finde, von den ersten fünf Teams kann jedes Meister werden.» Dazu sei es nach gerade mal vier Meisterschaftsspielen sowieso viel zu früh für irgendwelche Prognosen. Wie im Eishockey fällt die Entscheidung um den Meistertitel auch im Unihockey erst in den Playoffs, und diese kennen bekanntlich ihre eigenen Gesetze. (An der OUM qualifizieren sich die ersten vier Mannschaften für die Playoffs. Es wird Best of Three gespielt). «Jedes Match muss zuerst gespielt werden», betont Schmid und erinnert etwa an den letztjährigen Cupfinal der Old Boys gegen die Embd Devils. Nach einer zwischenzeitlichen 5:1-Führung verloren die Old Boys
den Final noch mit 7:8 in der Ver­längerung. In diesem Jahr ist der Cup-Titelverteidiger bereits in den Achtelfinals überraschend gegen Pfynland II ausgeschieden.

Jetzt gegen den Vizemeister

Für die Old Boys ist das Double weiterhin möglich. Das Cup-Abenteuer startet das Team von Headcoach Schmid am 17. Dezember gegen Traktor Glis und am Samstag wird der Leader in der nächsten Doppelrunde der OUM vom UHC Bürchen und dem letztjährigen Vizemeister UHC Pfynland heraus­gefordert.

Frank O. Salzgeber

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