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Open Air hat kein Problem mit dem Schwarzmarkt

Weil es immer noch Tickets gibt, kennt das OAG keinen Schwarzmarkt für Eintritte.
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Weil es immer noch Tickets gibt, kennt das OAG keinen Schwarzmarkt für Eintritte.
Foto: RZ-Archiv

Quelle: RZ 0

Das Open Air Gampel OAG hat kaum Probleme mit dem Verkauf von Tickets auf dem Schwarzmarkt. Im Gegensatz zum Gurtenfestival, das Massnahmen ergriffen hat.

Wer für das Gurtenfestival in Bern dieses Jahr ein Ticket erstanden hat, musste dieses bis vergangenen Samstag registrieren lassen. Die Verantwortlichen wollen so verhindern, dass überteuerte Tickets in den Umlauf gelangen.

Vorteil: Nicht ausverkauft
Das Open Air Gampel kennt dieses Problem kaum. «Dadurch, dass wir in den vergangenen Jahren nie ausverkauft melden, ist es nicht nötig, dass die Besucher Tickets auf dem Schwarzmarkt kaufen», sagt Olivier Imboden, Medienchef des OAG. «Bei uns kann man meistens noch am betreffenden Festivaltag Tickets kaufen.» Entsprechend ist die Einführung einer Ticket-Validierung in Gampel kein Thema. «Wir werden aber sicher beobachten, was die Berner für Erfahrungen mit dem neuen System machen», sagt Imboden weiter.

Gästeliste statt verschenkter Tickets
Blauäugig sind die Verantwortlichen des OAG aber nicht. «Es gibt immer wieder Tickets für das OAG zu gewinnen», erklärt Imboden. «Damit diese von den Gewinnern nicht verscherbelt werden, geben wir die gewonnenen Tickets nicht heraus, sondern arbeiten mit Gästelisten.» Die Gewinner können die Tickets direkt bei den Kassen abholen, sodass ein Verkauf verunmöglicht wird. Sollten doch einmal «schwarze» Tickets im Umlauf sein, so schaltet das OAG die Behörden ein.

Martin Meul

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