Brig-Glis | Namens-Sponsoring auch für Briger Eishalle
Neuer Name für Geschina Arena
Nicht nur die künftige Eishalle in Visp erhält ein Namens-Sponsoring. Auch die sich im Bau befindende Geschina Arena ist auf der Suche nach einem Naming-Partner.
Die geplante Eissport- und Eventhalle Visp wird bekanntlich einmal Lonza Arena heissen. Dieses Namens-Sponsoring lässt sich die Lonza drei Millionen Franken kosten und gilt für einen Zeitraum von 20 Jahren. Auch die Verantwortlichen der Geschina Arena, die am 8. September 2017 offiziell eröffnet wird, sind auf der Suche nach einem Namenssponsor. Richard Hug, Geschäftsführer der Sport- und Freizeitarena Geschina, bestätigt, dass Verhandlungen über das «Naming», also die Namensgebung der Anlage, im Gang sind. Man suche eine langfristige Zusammenarbeit von mindestens zehn Jahren. Unklar ist derzeit noch, ob «Geschina» weiterhin Bestandteil des Namens der Arena bleibt oder nicht. Zur Höhe des Engagement wie auch zum Namen des zukünftigen Partners will sich Hug noch nicht äussern. Mögliche valable Partner für eine Zusammenarbeit sind aber im Oberwallis dünn gesät. Die RZ hat einigen möglichen Kandidaten auf den Zahn gefühlt. So zeigt beispielsweise die Walliser Kantonalbank (WKB) kein Interesse: «Betreffend «Naming» der Geschina Arena gab es mit der Walliser Kantonalbank bis heute keine Verhandlungen», sagt Albert Gaspoz, Leiter Kommunikation der WKB. Die Raiffeisenbank will sich dazu nicht äussern: «Gerüchte und Spekulationen kommentieren wir grundsätzlich nicht», lässt Mediensprecherin Cécile Bachmann verlauten. Auch für die MGBahn kommt ein Engagement nicht infrage. «Insbesondere mit Blick auf die von der öffentlichen Hand zur Verfügung gestellten Mittel für die öV-Anbindung gilt es, diese möglichst effizient und zweckgebunden einzusetzen. Allein aus dem Grund sind grössere Sponsorenaktivitäten seitens der MGBahn in der Regel nicht realisierbar», schreibt Jan Bärwalde, Leiter Unternehmenskommunikation der MGBahn.
EnBAG heisser Kandidat
Weit weniger ablehnend klingt es da vonseiten des Elektrizitätsunternehmens EnBAG, in welchem der Briger Stadtpräsident Louis Ursprung im Verwaltungsrat sitzt. «Es ist richtig, dass die EnBAG von den Verantwortlichen der Geschina Arena angefragt wurde», bestätigt Hans-Peter Burgener, Direktor der EnBAG-Gruppe. «Derzeit sind wir daran, diese Anfrage zu prüfen. Das ist alles, was wir im Moment sagen können.»
Frank O. Salzgeber
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