Der Friedhof in Kippel wird neu gestaltet. Dabei werden 46 Urnen­gräber geschaffen.

Noch sind die Bauarbeiten am Kippler Friedhof nicht im Gang, sie sollen aber demnächst aufgenommen werden, wie der Kippler Gemeindepräsident Reinhard Tannast auf Anfrage bestätigt. Dabei soll mehr Platz für Urnengräber geschaffen werden.

Gemeinschaftsgrab

«Es gibt immer weniger Erdbestattungen und immer mehr Urnenbeisetzungen», sagt Reinhard Tannast. «Diesem Umstand wollen wir nun mit der Neugestaltung des Friedhofs Rechnung tragen. Geplant sind 46 neue Urnengräber. Dazu kommt ein sogenanntes Gemeinschaftsgrab, das mittig zu liegen kommt. Wenn die Grabesruhe abgelaufen ist, wird die Asche der Verstorbenen in diesem Gemeinschaftsgrab aufbewahrt», so Tannast. «Zudem wird hier auch die Asche von Leuten beigesetzt, die anonym beerdigt werden.»

Neues Friedhofsreglement

Das Friedhofsprojekt wurde schon im Dezember des vergangenen Jahres der Urversammlung vorgestellt. «Zudem wurden die Angehörigen der Toten, deren Gräber durch die Neugestaltung aufgenommen werden, schriftlich darüber informiert», erklärt der Gemeindepräsident. Nach Tannast wurde die Idee vom Ausbau des Urnenfriedhofs sehr gut aufgenommen. «Die Notwendigkeit dafür ist gegeben. Von daher gab es auch keine Einsprachen.» Die Arbeiten und die Umgestaltung nehmen zwei bis drei Monate in Anspruch. «Spätestens im Sommer sind die Arbeiten abgeschlossen», so Tannast. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 150 000 Franken. An der Urversammlung im Dezember 2017 soll dann der Bevölkerung ein neues Friedhofsreglement vorgelegt werden.